Kritik
«Astro Bot» im Test: Plattformer in Perfektion
von Domagoj Belancic
Der Gaming-Sommer war ganz schön heiss. Diese Titel haben wir in den vergangenen Monaten angespielt oder ausführlich getestet.
Seit unserer letzten Quartalsübersicht im Juli hat die Redaktion fleissig weitergezockt und Spiele getestet. Wir blicken zurück auf die Neuerscheinungen, die uns im Juli, August und September am meisten Spass gemacht haben. Aber auch auf jene, die wir dir nur bedingt oder gar nicht ans Herz legen würden.
Sortiert sind die Titel in fünf Kategorien: «Meisterwerk» (5 Sterne), «Lohnt sich» (4 Sterne), «Bedingte Empfehlung» (3 Sterne), «Finger weg» (2 Sterne) und «Katastrophe» (1 Stern). Pro Kategorie sind die Spiele alphabetisch aufgelistet. Die Spieldauer wurde von howlongtobeat.com übernommen.
Diese Spiele sind absolute Meisterwerke und «Game of the Year»-Kandidaten. Wenn wir eines dieser Games in einer Spielkritik bewerten, bekommt es die volle Punktzahl. Das bedeutet nicht, dass die Titel perfekt und ohne Mängel sind. Das Gesamtpaket hat uns aber umgehauen und wird uns noch lange in Erinnerung bleiben.
Ungeachtet deiner Genre-Präferenzen solltest du diesen Games unbedingt eine Chance geben:
«Astro Bot» ist eines dieser Spiele, an denen ich nichts auszusetzen habe. Es ist... perfekt. Neben der detailverliebten visuellen Präsentation und dem genialen Leveldesign ist vor allem die makellose Steuerung ein Highlight. Das Spiel vermittelt mir jeden Schritt, Sprung und Angriff durch haptisches Feedback, visuelle Effekte und Soundeffekte. Kein anderes Spiel bietet eine so unglaublich befriedigende Steuerung.
Als wäre das nicht genug, beinhaltet «Astro Bot» zahlreiche Gastaufritte von bekannten und weniger bekannten Playstation-Helden. Bist du ein Fan von Sonys Konsolen, wirst du bei der unglaublichen Anzahl an Easter Eggs und Querverweisen auf alte und neue Playstation-Games garantiert ein Tränchen verdrücken. In meinem Test hat sich «Astro Bot» seine fünf Sterne mehr als verdient:
Bei «The Plucky Squire» spürt Phil eine Magie, die man sonst nur von Nintendo-Games kennt. Das Bilderbuch-Spiel überzeugt durch eine Vielzahl spannender Gameplay-Ideen, die stimmige audiovisuelle Präsentation und eine gelungene Mischung aus 2D- und 3D-Gameplay.
Mit dem kleinen Knappen «Jot» in einem Kinderzimmer herumzuhüpfen und von einer Illustration in die nächste zu hüpfen, ist einfach verdammt cool. Völlig zu Recht hat sich das Game in Phils Test die Höchstnote geholt:
Was für ein verrücktes Projekt. «UFO 50» besteht aus insgesamt 50 Games, die alle in einer wunderschönen 8-Bit-Ästhetik daherkommen. Das Ganze wird als Pseudo-Retro-Compilation einer fiktiven Videospielfirma präsentiert, die in den Achtzigerjahren zahlreiche Games veröffentlicht hat.
Die Spiele variieren in der Länge – es handelt sich aber nicht um simple Minigames. Von Dungeoncrawlern über Rollenspiele bis hin zu klassischen Jump'n'Runs und Multiplayer-Titeln ist alles dabei. Einige Games haben sogar Sequels, die jeweils mit besserer Grafik und neuen Gameplay-Features punkten. So viel Kreativität in einer Spielpackung hat das Prädikat «Meisterwerk» verdient. In der Tech-telmechtel Folge 219 reden wir über diese geballte Ladung an Fake-Retro-Games.
Games in dieser Kategorie machen vieles richtig – auch wenn es nicht ganz zum zeitlosen Klassiker reicht. In einer Spielkritik erhalten Spiele dieser Kategorie vier von fünf Sternen.
Die paar Kritikpunkte, die wir am jeweiligen Spiel haben, sollten dich nicht davon abhalten, es zumindest anzuspielen.
Das Remake (oder ist es ein Remaster?) des Strategie-Klassikers aus dem Jahr 2002 schafft den Balanceakt zwischen modernen Gameplay-Anforderungen und dem Spielgefühl von anno dazumal fast perfekt. Die Kampagne voller mythischer Monster überzeugt durch kurzweiliges Leveldesign, einen gut ausbalancierten Schwierigkeitsgrad und eine hübsche Grafik.
Abzüge gibt RTS-Experte Samuel in seinem Test für die Verschlimmbesserung der neu aufgenommenen Dialoge und die problematische Wegfindung der Spielfiguren. Mit neuen Inhalten darfst du auch nicht rechnen.
In «Anger Foot» ist dein Fuss deine wichtigste Waffe. In frenetischen Speedruns, die an «Hotline Miami» erinnern, kämpfst du dich durch hektische Levels voller Gangster, die dir ans Leder wollen. Begleitet wird die nervenaufreibende Action von einem hämmernden Techno-Soundtrack.
Mit der Zeit kann das schnelle Gameplay trotz viel Spektakel repetitiv werden. Abzüge gibt’s in Phils Test auch für die instabile Performance, die in einem solch schnellen Spiel stark auffällt:
Du freust dich auf «Civilization VII» und möchtest die Zeit bis zum Release überbrücken? Dann ist vielleicht «Ara: History Untold» etwas für dich. Das Strategiespiel sieht Sid Meiers Spielreihe ähnlich, kann sich aber durch eine wunderschöne Grafik, sein komplexes Produktionssystem und weitere Gameplay-Eigenheiten vom grossen Vorbild abheben.
Genre-Expertin Debora bemängelt in ihrem Test, dass das Game in einigen Aspekten – unter anderem Diplomatie, Krieg und UI – noch etwas unfertig wirkt:
Das Spielfeld in «Arranger» besteht aus viereckigen Platten. Bewegst du deine Spielfigur nach oben, unten, links oder rechts, bewegen sich alle Platten auf der jeweiligen Linie oder Spalte mit. Mit dieser spannenden Mechanik ergeben sich knifflige Rätsel, die es zu lösen gilt. Oft musste Phil dabei um die Ecke denken, wie er in Tech-telmechtel Folge 212 erklärt. Ein schöner, kleiner Indie-Snack für zwischendurch.
Der dritte Teil der «Cat Quest»-Reihe entführt dich auf ein Piratenabenteuer. Das süsse Action Adventure ist liebevoll gestaltet – besonders die von der Karibik inspirierte Spielwelt weiss zu gefallen. Diese ist voller Geheimnisse, lustiger Wortspiele und fieser Piraten, die sich dir in den Weg stellen.
Das Kampfsystem ist überraschend fordernd, jedoch im Koop-Modus oft unübersichtlich und mit der Zeit ein bisschen repetitiv. In Phils Test können diese Kritikpunkte den hervorragenden Gesamteindruck nicht nachhaltig trüben:
Dem Solo-Entwickler Kyle Thompson ist mit «Crypt Custodian» ein hervorragendes Metroidvania gelungen. Die Spielwelt ist riesig, das Gameplay dank der vielen unterschiedlichen Gegner und Bosse stets fordernd und spannend.
In seinem Test bemängelt Genre-Experte Kevin, dass das Game nichts bahnbrechend Neues wagt – bis auf die für Metroidvanias eher ungewöhnliche Vogelperspektive:
«Dungeons of Hinterberg» ist wie «The Legend of Zelda» in Österreich. gemischt mit einer Prise «Persona». Tagsüber erkundest du Dungeons, die voll mit klassischen «Zelda»-Rätseln sind. Abends verbringst du Zeit mit den Dorfbewohnern von Hinterberg und knüpfst Freundschaften oder startest Romanzen.
Cassie ist in ihrem Test vom Spiel begeistert. Einzige Wermutstropfen sind das enttäuschende Kampfsystem und die teils mangelhafte technische Umsetzung:
Und jährlich grüsst das Fussball-Murmeltier. Die diesjährige Version von «FIFA» «EA Sports FC» macht vieles richtig. In Tech-telmechtel Folge 220 schwärmt Milan-Fan Luca über die neuen taktischen Möglichkeiten bei der Rollenverteilung der Spieler. Möchtest du in den «Ultimate Team»-Modus einsteigen, hat Luca einen Ratgeber mit hilfreichen Tipps und Tricks vorbereitet:
Das Detektivspiel mit dem unsäglich langen Namen ist das erste Ü18-Game, das Nintendo je entwickelt hat. Das Krimi-Abenteuer erzählt eine packende und bisweilen verstörende (!) Geschichte über einen Serienmörder, der es auf Schulmädchen abgesehen hat. «Emio» ist mehr als interaktives Buch denn als «richtiges» Spiel zu verstehen – lässt du dich auf die Erfahrung ein, erwartet dich eine der spannendsten Geschichten dieses Jahres.
Bis der Titel so richtig in Fahrt kommt, dauert es eine Weile. In meinem Test kritisiere ich zudem das etwas altbackene Trial-and-Error-Spielprinzip. Abgesehen davon empfehle ich «Emio» jedem Fan von Krimi- und Horror-Romanen:
Für ein Metroidvania macht «Gestalt: Steam & Cinder» nichts bahnbrechend Neues. Trotzdem macht das Game Laune. Das Steampunk-Setting verleiht dem Spiel einen unverbrauchten, stylishen Look. Die Welt lädt zum Erkunden ein und die Kämpfe machen Spass.
Einige Rollenspiel-Elemente sind bisweilen überflüssig und die Geschichte ist langweilig erzählt. Trotzdem meint Genre-Experte Kevin in seinem Test, dass «Gestalt: Steam & Cinder» das perfekte Metroidvania für ein verregnetes Wochenende sei:
«Kunitsu-Gami» ist mein Geheimtipp des Jahres. Die verrückte Genre-Mixtur aus Tower-Defense und Hack'n'Slash fühlt sich an, wie ein vergessener Kult-Klassiker der PS2-Ära. In relativ überschaubaren Levels kommandierst du Truppen, um Dämonen aus diversen Siedlungen zu vertreiben. Du verteilst aber nicht nur Befehle, sondern stürzt dich mit Schwert und Magie selbst ins Getümmel.
In einer Welt voller riesiger, hochpolierter und generischer AAA-Games fühlt sich «Kunitsu-Gami» an wie eine frische Brise aus einer simpleren Gaming-Vergangenheit. Dass die Grafik nur mittelmässig ist und das Kampfgeschehen oft in einem unübersichtlichen Chaos ausartet, verzeihe ich dem Spiel.
Magst du Speedruns und Retro-Games? Dann ist «Nintendo World Championships» das Richtige für dich. In dem Revival der legendären Nintendo-Weltmeisterschaft spielst du dich durch kurze Speedrun-Challenges aus diversen NES-Games. Mal sammelst du mit Link möglichst viele Herzen möglichst schnell ein («The Legend of Zelda») und mal versuchst du mit Mario möglichst rasch die Welt 1-1 durchzuspielen («Super Mario Bros»).
Abzüge gibt es im Test für die teils unübersichtliche Darstellung der Games und die kleine Auswahl an Spielmodi:
Du spielst einen Schatten, der in andere Schatten hüpfen kann. Berührst du den Boden, geht's zurück zu einem Checkpoint. «The Floor is Lava» als Game, sozusagen. Aus dieser einzigartigen Idee ergeben sich spannende Rätsel und Aufgaben, die mit einer Prise Story garniert sind. Phil ist in Tech-telmechtel Folge 208 angetan von der schattigen Idee. Ein kurzes, kleines Indie-Spiel für zwischendurch.
«Spectre Divide» ist eine Mischung aus «Counter-Strike» und «Overwatch» – garniert mit einem einzigartigen Twist. In diesem teambasierten Shooter spielst du nämlich zwei Helden gleichzeitig. Wie das genau funktioniert, hat Simon in seinem Anspielbericht festgehalten:
In «Star Trucker» fährst du einen riesigen Lastwagen durch den Weltraum. Beim Transport verschiedener Ware solltest du immer ein Auge auf deinen Truck haben – überhitzte Elektronik oder unberechenbare Asteroidenfelder wollen dir einen Strich durch die Rechnung machen.
Phil hat den Weltraum-Lastwagen-Simulator angespielt und war begeistert – nur die fehlende Transparenz bei den Bewertungen von Missionen hat ihn ab und zu genervt:
Im Nachfolger des Roboter-Strategiespiels «SteamWorld Heist» verschlägt es die süssen Blechbüchsen vom Weltall auf die offene See. Mit einem U-Boot erkundest du die bunte Oberwelt. Das Herzstück des Spiels sind aber die rundenbasierten Kämpfe in einer seitlichen 2D-Perspektive, die an Strategie-Klassiker wie «Xcom» erinnern. Seine Eindrücke zum Spiel hat Phil in Tech-telmechtel Folge 214 geteilt.
In «Tactical Breach Wizards» kommandierst du eine Truppe Magier in Kevlar-Westen. Diese müssen verschiedene Gebäude einnehmen. Neben Schusswaffen sind sie mit Magie ausgerüstet. Auch wenn das Game auf den ersten Blick wie «Xcom» aussieht, ist es eher ein Puzzle-, als ein Strategie-Spiel. Das macht Spass, auch wenn der Schwierigkeitsgrad teils frustrierend sein kann. In Tech-telmechtel Folge 218 reden wir über dieses einzigartige Konzept.
Zum ersten Mal in der Geschichte der Spielreihe spielst du in «Echoes of Wisdom» nicht Link, sondern die titelgebende Prinzessin höchstpersönlich. Statt mit einem Schwert zieht Zelda mit einem magischen Stab in den Kampf. Mit diesem kann sie Gegenstände sowie Monster kopieren und als «Echos» herbeizaubern.
Das gewagte Gameplay-Experiment geht grösstenteils auf, wird jedoch von einer mangelhaften technischen Umsetzung getrübt:
«Warhammer 40K Space Marine 2» ist ein «Blast from the Past». Das brutale Action-Game erinnert an Ballergames der 2000er-Jahre. Es ist die perfekte Power-Fantasy, in der du dich mit wortkargen Ultramarines durch Horden ekliger Aliens schiesst – wahlweise mit bis zu zwei anderen Kriegern im Koop-Modus. Phil bemängelt in seinem Test nur, dass das simple Shooter-Gameplay mit der Zeit etwas monoton wird:
Diese Games sind vor allem etwas für Fans des jeweiligen Genres. In einer Spielkritik erhalten sie drei von fünf Sternen. Sie sind solide, weisen aber Mängel auf, die kritischeren Spielerinnen und Spielern sauer aufstossen könnten.
Es sind keine schlechten Spiele – unbedingt zocken musst du sie aber nicht.
«Caravan SandWitch» erzählt eine spannende Geschichte in einer postapokalyptischen Spielwelt. Leider sorgt das monotone Gameplay für Langeweile und die schwammige Steuerung für Frust. Ein Spiel, das Genre-Kenner Kevin nur Metroidvania-Fans empfiehlt, die auch mal einen Gang zurückschalten und entspannen können:
«Frostpunk 2» ist ein düsteres und dystopisches Aufbauspiel, in dem Tod und Verzweiflung allgegenwärtig sind. Die Komplexität und Spieltiefe von Genre-Vertretern wie «Anno» suchst du hier vergeblich, dafür glänzt das Spiel mit einer tollen Story und einzigartigem Setting.
In seinem Test bemängelt Strategie-Afficionado Simon vier Punkte: Die kurze Kampagne, die beschränkten Spielmodi, technische Schwierigkeiten und frustrierende Gameplay-Elemente, die deinen Fortschritt zerstören können.
«Nobody Wants to Die» ist eine Mischung aus Film-Noir-Krimi und «Blade Runner». In einer dystopischen Zukunft musst du als alkoholkranker Ex-Polizist einen mysteriösen Mord aufklären. Der Tod ist in der Welt des Spiels eine Seltenheit – Menschen können ihr Bewusstsein in andere Körper transferieren und quasi ewig weiterleben.
Eine spannende Prämisse, die von einem zu geradlinigen und auf Dauer langweiligen Adventure-Gameplay zurückgehalten wird. In Tech-telmechtel Folge 212 schildert Phil den aktuellen Stand seiner Ermittlungen.
«Once Human» wurde offensichtlich konzipiert, um der nächste «Forever Game»-Hit zu werden. Im kostenlosen Survival-Spiel kämpfst du dich durch eine postapokalyptische Welt voller Monster, die mal Menschen waren. Der Gameplay-Loop ist ein typisches Free-to-Play-Hamsterrad, das dich ständig belohnt und motiviert, am Grind dranzubleiben.
Grosses Potenzial für langfristige Motivation sieht Phil in seinem Anspielbericht aber nicht. Zudem geben ihm die dubiosen AGBs des Spiels zu denken.
In «Reka» lebst du in einem Hexenhaus auf Hühnerbeinen. Dieses gilt es zu dekorieren. Auch Zaubertränke können darin gebraut werden. Die Ressourcen und Zutaten für diese Vorhaben sammelst du in Sümpfen und Wäldern. Herrlich schräg!
Das Spiel befindet sich im Early Access und wirkt in vielerlei Hinsicht noch unfertig. In ihrem Anspielbericht sieht Debora das Potenzial zu einem magischen Endprodukt:
Ein Automatisierungsspiel, das eigentlich wenig falsch macht. Für viele Fans des Genres ist es aufgrund seiner Abstraktion dennoch nur bedingt zu empfehlen. Im Gegensatz zu anderen Genre-Grössen wie «Dyson Sphere Program» und «Satisfactory» gibt es in «Shapez 2» nämlich keine Story, keine Spielwelt, keinen steuerbaren Charakter, keine weitere Infrastruktur wie Strom und auch keine Feinde.
Debora hat den Early-Access-Titel angespielt und wurde trotz handwerklich gut gemachtem Game nicht warm mit dem abstrakten Spielkonzept:
Das Open-World-«Star Wars»-Spiel ist ein Traum für Fans. Wo sonst kann man in eine so grosse, interaktive «Star Wars»-Welt eintauchen? Die gigantische Spielwelt wird leider von einem starren Missionsdesign, frustrierenden Checkpoints und einem zu grossen Fokus aufs Schleichen zurückgehalten.
Wie britisch kann ein Game sein? Mehr als «Thank Goodness You're Here» geht wohl nicht. In diesem «Joke'n'Run» (Zitat Entwicklerstudio) steuerst du ein kleines, gelbes Männchen, das in einer nordenglischen Stadt Unsinn treibt. Deine Aktionen sind beschränkt – du kannst nur springen und hauen.
Das ganze Game ist ein grosser, surrealer Witz. Magst du den britischen Humor, wirst du Freude daran haben. Alle anderen werden sich fragen, was das Ganze soll. In Tech-telmechtel Folge 213 reden wir über dieses kuriose Spiel.
«Visions of Mana» ist das bisher schönste Spiel der langjährigen japanischen Rollenspielreihe. JRPG-Fan Kevin kritisiert im Test jedoch das ultra-langsame Pacing, die hölzernen Charakteranimationen und die eintönigen Sidequests:
Zwei Sterne sind keine Katastrophe, aber nahe dran. Diese Games sind mit fundamentalen Mängeln behaftet, die den Spielspass signifikant einschränken können. Unter all den Kritikpunkten verbirgt sich für einige Genre-Fans ein ganz passables Game. Den meisten Spielerinnen und Spielern raten wir aber vom Kauf ab.
Ein Multiplayer-Looter-Shooter in einem Sci-Fi-Setting. Phil beschreibt das Game in Tech-telmechtel Folge 208 als «Destiny» oder «Warframe», einfach schlechter. Das Schiessen fühlt sich nicht gut an, die Gegner sind hirnlos, das übersexualisierte Design wirkt generisch.
Spiele mit einem Stern sind Katastrophen, um die du einen grossen Bogen machen solltest. Auch Patches und Upgrades helfen hier nicht. Diese Games sind spielerisch oder technisch nicht mehr zu retten.
«Concord» als «Katastrophe» zu bezeichnen, ist gleichzeitig völlig verdient und komplett unfair. Der Hero-Shooter von Playstation war eigentlich ein solides Game. Phil und ich haben die Beta gezockt und konnten keine besonderen Mängel feststellen. Ja, das Spiel ist nur ein weiterer Hero-Shooter in einem Meer von generischen Multiplayer-Titeln. Aber das Gameplay war grundsolide.
Rund zwei Wochen nach dem Launch hat sich Sony entschieden, «Concord» wieder vom Markt zu nehmen. Der Grund: fast niemand hat das Game gespielt. Alle Käufe wurden zurückerstattet und die Server (für immer?) geschlossen. Ein Flop kolossalen Ausmasses, den man von einem Playstation-Spiel nicht erwartet hätte. Debora hat die unglaubliche Geschichte zusammengefasst:
Eine Übersicht über unsere High- und Lowlights des ersten Quartals (Januar, Februar und März) findest du hier:
Das zweite Quartal des Gaming-Jahres (April, Mai, Juni) haben wir hier zusammengefasst:
Eine Übersicht unserer Spielkritiken findest du auch auf Opencritic.
Meine Liebe zu Videospielen wurde im zarten Alter von fünf Jahren mit dem ersten Gameboy geweckt und ist im Laufe der Jahre sprunghaft gewachsen.