Mit diesen hellen Teilen läufst du dem Winterblues davon
Die dunkle Jahreszeit hat begonnen. Doch das heisst nicht, dass du eine Laufpause einlegen oder dein Training aufs Laufband verlegen musst. Im Gegenteil: Laufen im Dunklen hat einen ganz eigenen Reiz. Vorausgesetzt, du bist mit der richtigen Kleidung und Ausrüstung unterwegs.
Auf einmal ist sie da: die dunkle Jahreszeit. Gerade habe ich noch sonnige Feierabendläufe genossen, doch dann wird’s – beschleunigt durch die Zeitumstellung – am Abend auf einmal ganz schnell düster. Auch wenn die Instinkte sagen: Jetzt einfach zu Hause bleiben und einkuscheln, weiss ich, dass Läufe im Herbst und Winter richtig schön sein können. Mehr noch: Sie halten dich fit und lassen dich gar nicht erst ins Wintertief sinken.
Damit du aber bei Dunkelheit sicher unterwegs bist, brauchst du die richtige Kleidung und Beleuchtung. Hier sind meine fünf Top-Tipps, wie du bei Herbst- und Winterläufen gut sichtbar und sicher bleibst.
1. Stirnlampen
Die Stirnlampe ist ein absolutes Muss. So kannst du Steine, Wurzeln, Bordsteinkanten und andere Hindernisse auf dem Weg erkennen und vermeidest Verletzungen durch Stolpern oder Umknicken. Meine Favoritin ist die Silva «Trail Free Run Hybrid», die du wahlweise mit Batterien oder dem per USB-C aufladbaren Akku nutzen kannst. Beliebt ist auch die Biolite «Headlamp 425» und die Petzl «Nao», die sich automatisch der Umgebungsbeleuchtung anpasst. Alle drei Lampen haben ein rotes Rücklicht, so dass du auch für Auto- und Velofahrerinnen und -fahrer gut zu erkennen bist.
2. Kleidung mit reflektierenden Elementen
Neben der Stirnlampe geben dir Kleidungsstücke mit Reflektionsstreifen ein Mindestmass an Sichtbarkeit im Dunklen. Verschiedene Brands, darunter Asics, haben ihre Herbst- und Winterkollektionen mit reflektierenden Details versehen, sodass du in der Dämmerung und Dunkelheit besser gesehen wirst. Hier meine Empfehlungen:
3. Reflektierende, leuchtende Laufwesten und -bänder
Wenn du bei deinen langen Läufen im Winter einen kleinen Trinkrucksack dabei hast, lohnt es sich, ein Exemplar mit reflektierendem Aufdruck wie den «UltRun Pack Evo 10» von Compressport zu wählen. Bist du in einer Stadt oder an verkehrsreichen Strassen unterwegs, ist eine leuchtende Laufweste für dich wahrscheinlich eine gute Wahl. Wenn dir eine Weste dagegen ein bisschen viel Illumination bietet, kannst du einfach auf dezentere, reflektierende Bänder zurückgreifen, die du an deinen Armen oder Beinen anbringst.
4. Mützen und Stirnbänder
Alles Kopfsache? Klar, denn ein helles Köpfchen macht deinen Lauf sicherer. Dank der reflektierenden Garne oder dem Aufdruck wirst du von anderen bei deinem Lauf in der Dunkelheit gesehen. Und für Wärme sorgen diese Mützen, Beanies und Stirnbänder ebenfalls.
5. Für Hand und Fuss
Leuchtendes gibt es auch für die Hände und Füsse von Läuferinnen und Läufern. Zum Beispiel Schnürsenkel mit einem Licht oder reflektierende Handschuhe. Zwar würde ich mich nicht allein auf die kleinen Leuchtstreifen an den äusseren Körperpartien verlassen. Sie leisten aber gute Dienste, um dich in der Dunkelheit gemeinsam mit reflektierender Bekleidung und einer Stirnlampe sichtbarer zu machen.
Forschungstaucherin, Outdoor-Guide und SUP-Instruktorin – Seen, Flüsse und Meere sind meine Spielplätze. Gern wechsel ich auch mal die Perspektive und schaue mir beim Trailrunning und Drohnenfliegen die Welt von oben an.