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Hintergrund

Wie viele Haare hat ein Mensch? 6 Fakten über Haare

Annalina Jegg
8-10-2022

Was entscheidet über helle oder dunkle Haare und sterben Blondinen wirklich aus? Im ersten von zwei Teilen liefern wir die Antworten auf diese und andere haarige Fragen.

Du siehst, das Thema ist ganz schön haarig – befassen wir uns also mit diesen Fragen rund ums Horn auf unserem Haupt:

Die wichtigste Frage zuerst: Warum haben wir Haare?

Unsere Körperbehaarung erfüllt mehrere Zwecke: Sie sorgt dafür, dass wir nicht so schnell frieren und unterstützt durch spezielle Tasthaare unseren Tastsinn. Haare schützen uns vor schädlicher UV-Strahlung und Infrarotlicht, indem sie diese absorbieren. Zudem helfen uns Haare bei der Verbreitung von Pheromonen. Last but not least: Haare transportieren überschüssige Feuchtigkeit ab.

Wie viele Haare hat ein Mensch?

Nicht nur Rothaarige, auch (Natur-)Blonde sind selten: Sie machen zusammen nur etwa vier Prozent der Weltbevölkerung aus, schreibt Gerhard Staguhn in seinem Buch «Und ewig lockt das Haar». Die grosse Mehrheit der Menschen ist brünett oder schwarzhaarig.

Was entscheidet über blond, brünett, rot- oder schwarzhaarig?

Warum werden Haare grau?

Wissenschaftler fanden 2009 heraus: Das Ergrauen unseres Schopfes hängt mit einem Stoff zusammen, den Blondgefärbte nur allzu gut kennen – Wasserstoffperoxid (H2O2). Im Stoffwechsel entsteht die Substanz permanent in kleinen Mengen, auch im Haar. Konkret: in der Haarwurzel, die vom Haarfollikel umhüllt ist und wo das Farbpigment Melanin produziert wird.

Das waren jetzt viele Fremdwort, darum nochmal zusammengefasst: Weil der Körper im Alter Wasserstoffperoxid nicht mehr aufspalten und neutralisieren kann, hemmt dieses die Produktion von Melanin, das die Haare färbt.

Sterben Blondinen aus?

Viele Menschen tragen sowohl das dunkle als auch das blonde Gen in ihren Anlagen. Sprich: Auch dunkelhaarige Eltern können das Blond-Gen weitervererben. Das Kind wird aber nur blond, wenn beide Elternteile das blonde Gen an den Nachwuchs weitergeben. Tragen beide Elternteile das blonde und das dunkelhaarige Gen in sich, liegt die Chance auf blonden Nachwuchs damit bei 25 Prozent.

PS: Wer als Kind mit blonden Haaren geboren wurde, trägt im Alter keine naturblonden Haare mehr auf dem Kopf. Blonde Haare dunkeln nämlich nach, da mit zunehmendem Alter das Braun-Schwarz-Pigment Eumelanin dominiert, während es als Kind noch das Rot-Blond-Pigment Phäomelanin ist.

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Annalina Jegg
Autorin von customize mediahouse
oliver.fischer@digitecgalaxus.ch

Mich buchstabiert man so: Aufgeschlossen, Nachdenklich, Neugierig, Agnostisch, Liebt das Alleinsein, Ironisch und Natürlich Atemberaubend.
Schreiben ist meine Berufung: Mit 8 habe ich Märchen geschrieben, mit 15 «supercoole» Songtexte (die nie jemand
zu lesen bekam), mit Mitte 20 einen Reiseblog, jetzt Gedichte und die besten Beiträge aller Zeiten! 


Hintergrund

Interessantes aus der Welt der Produkte, Blicke hinter die Kulissen von Herstellern und Portraits von interessanten Menschen.

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