Dreame Neuheiten: Der Sauger legt sich flach, der Roboter fährt Bürsten aus

Pünktlich zur Techmesse IFA, die am 6. September beginnt, bringt Dreame zwei neue Sauger auf den Markt, die beide bei Ausstattung und Preis in der oberen Liga mitspielen und spannende Neuerungen mitbringen.

L40 Ultra: Roboter fährt Mopp und Bürste aus

Der neue L40 Ultra ist speziell für die gründliche Reinigung von Kanten und Rändern ausgelegt. Dazu kann er die Seitenbürste nicht nur ausfahren, sondern auch anheben. So können Staub und Krümel aus Ecken und unter Kanten hervorgewischt und dann vom Roboter aufgesaugt werden. Wird die Bürste nicht benötigt, etwa auf Teppichen, dann zieht sie der Roboter nach oben. Die Kombination dieser zwei Features gabs bisher bei Dreame nur beim teuersten Modell, dem X40 Ultra Complete.

Einer der zwei runden Mopps kann ebenfalls zur Seite ausgefahren werden, sodass die Randbereiche der Zimmer auch wirklich feucht aufgenommen werden. Damit die feuchten Mopps nicht über den Boden gezogen werden, wenn sie nicht gebraucht werden, können sie um 10,5 Millimeter angehoben werden. Saugt der L40 Ultra grössere Flächen wie Teppiche, wo Mopps nicht benötigt werden, werden diese, wenn gewünscht, einfach in der Basisstation abgeworfen, dort deponiert und später wieder automatisch angedockt. Das ist auch praktisch, wenn der Boden nur gesaugt wird.

Der L40 Ultra bietet eine umfassende Ausstattung: In der Basistation wird der Staub abgesogen, das Wasser aufgefüllt und die Mopps mit 65 Grad warmem Wasser gereinigt und danach mit heisser Luft getrocknet. Der Roboter soll über 100 verschiedene Hindernisse erkennen und ihnen ausweichen können. Zudem wurde die Saugleistung gegenüber dem Vorgänger nochmals angehoben – nämlich von 7300 Pa auf 11 000 Pascal. Das ist fast so viel wie das Topmodell X40 Ultra, das 12 000 Pascal bietet.

Der Dreame L40 Ultra ist bei uns ab dem 6. September erhältlich. Der vom Hersteller empfohlene Verkaufspreis beträgt 1099 Franken.

H14 Pro: Putzt auch unter (nicht zu niedrigen) Möbeln

Der H14 Pro ist sozusagen das Pendant zum Saugroboter – aber für den manuellen Betrieb. Sprich: Er saugt und wischt feucht, du musst ihn aber selbst stossen und navigieren. Die grosse Neuerung beim neuen Modell: Du kannst den Nass- und Trockensauger flach zusammenklappen und auf den Boden legen. Die Wassertanks sind so konstruiert, dass dabei kein Wasser ausläuft.

Damit kannst du auch unter Möbeln feucht aufnehmen. Der Bürstenkopf ist 9,8 Zentimeter hoch, das Gehäuse mit dem Tank jedoch 14 Zentimeter. Je nachdem reicht das natürlich nicht, etwa bei einem Sofa oder Bett, unter das du den Sauger vollständig schieben musst. Ausfahren kannst du den Bürstenkopf bei keinem dieser Nass- und Trockensauger in Stickform.

Zum Vergleich: Der neue Saugroboter mit seinen 10,4 Zentimetern Höhe hat da bessere Chancen. Bei meinem normalen Staubsauger mit Schlauch und Düse ist diese sogar nur acht Zentimeter hoch. Immerhin: Die bisherigen Dreame-Modelle und viele andere Nass- und Trockensauger lassen sich gar nicht flach hinlegen.

Der H14 Pro saugt mit maximal 18 000 Pascal. Integriert ist ein Frischwasserbehälter mit 880 Millilitern und ein Abwassertank mit 650 Millilitern. Dazu kommt ein separater Tank für Reinigungslösung mit 120 Millilitern.

Die Bürste kann danach auf der Basisstation automatisch gereinigt und getrocknet werden. Wie das beim Vorgänger, der sich nicht klappen lässt, funktioniert, kannst du in diesem Test nachlesen:

Der H14 Pro startet Mitte September und ist dann auch bei uns im Shop erhältlich. Der vom Hersteller empfohlene Verkaufspreis beträgt 649 Franken.