What’s in my bag: Kevin trennt Privates strikt vom Geschäftlichen
Hintergrund

What’s in my bag: Kevin trennt Privates strikt vom Geschäftlichen

Kevin Hofer
9-10-2024

In dieser Serie zeigen dir die Mitglieder der Redaktion, was sie in ihre Taschen packen, wenn sie aus dem Haus gehen – ob privat oder beruflich. Bei Kevin: Gaming und Sport.

Seit ich als Techredaktor arbeite, bin ich Schreibtischtäter. Noch extremer ist es seit der Pandemie: An drei von vier Arbeitstagen beträgt mein Arbeitsweg zehn Meter – vom Bett ins Homeoffice. Da fällt es mir manchmal schwer, Arbeit und Freizeit zu trennen. Deshalb setze ich strikt auf zwei separate Rucksäcke: einen für die Arbeit und einen für Privates.

Hier packe ich meine sieben Sachen ein

Meinen Arbeitsrucksack lasse ich ausser an dem einen Office-Tag unangetastet, sprich: Hier ist immer dasselbe drin. Beim Modell handelt es sich um irgendeinen Knock-off-Fotorucksack, den ich mir vor einigen Jahren aus China bestellt habe. Er erfüllt alle meine Bedürfnisse, mit separaten Abteilen für Kamera, Objektive und MacBook.

Meinen privaten Rucksack habe ich erst diesen Frühling gekauft – der alte war nach über zehn Jahren endgültig kaputt. Es handelt sich um einen Fahrradrucksack von Vaude, den Clubride III. Da ich privat viel mit dem Fahrrad unterwegs und nicht auf viele Fächer angewiesen bin, hat mich der Rucksack des deutschen Herstellers überzeugt.

Fürs Arbeiten habe ich meist zu viel dabei

Mein Arbeitsweg ist mit etwa eindreiviertel Stunden für Schweizer Verhältnisse lang. Die Fahrt im Zug nutze ich deshalb zum Arbeiten. Mein Arbeitsgerät: ein MacBook Pro 16 von 2019, eines der letzten Modelle mit Intel-Chip. Trotz des mittlerweile hohen Alters erfüllt das Gerät noch alle meine Anforderungen an mobiles Arbeiten.

Das Steam Deck ist für mich gleichzeitig Spass- und Arbeitsgerät.
Das Steam Deck ist für mich gleichzeitig Spass- und Arbeitsgerät.
Quelle: David Lee

Sollte ich ausnahmsweise keine Lust aufs Arbeiten unterwegs haben, ist mein Steam Deck OLED immer mit dabei. Damit das Gedudel der Games im Zug niemanden nervt, setze ich meine JBL Tour Pro 2 ein. Die Dinger habe ich zu einem Hammerpreis, weit unter 100 Franken, gekauft. Klanglich entsprechen sie mir zwar nur am Rande, sie sind zu basslastig, dank Equalizer konnte ich den Sound aber meinen Bedürfnissen anpassen.

Mit dabei ist auch immer meine treue Fuji X-T4, sollte ich mal irgendetwas knipsen wollen. Bei den Objektiven setze ich ausschliesslich auf Festbrennweiten. Die Budget-Linsen von Viltrox – AF 23/1.4 XF und AF 56/1.4 XF sowie das Makroobjektiv Laowa 65mm f/2.8 decken meine Bedürfnisse ab. Auf der Wunschliste steht noch ein Nifty Fifty, am liebsten jenes von Fuji selbst.

Meine X-T4 begleitet mich seit einigen Jahren bei allen meinen Artikeln.
Meine X-T4 begleitet mich seit einigen Jahren bei allen meinen Artikeln.
Quelle: David Lee

Regenschirm, Ladegerät, diverse Kabel und eine externe SSD packe ich auch immer ein. Den Grossteil meiner Ausrüstung brauche ich selten, aber ich habe ihn einfach gerne dabei.

In der Freizeit dominieren Sport und Manga – wenn ich nicht gerade einkaufen gehe

In meiner Freizeit wechselt der Inhalt meines Rucksacks ständig. Im Sommer habe ich häufig Snacks, Trinkflaschen für mich und meine Söhne sowie Badeutensilien dabei. Wenn ich den Familieneinkauf mache, bietet der Vaude Platz für Dinge des täglichen Bedarfs. Selten geht es in meiner Freizeit nur um mich selbst. Wenn das mal der Fall ist, setze ich alles auf Sport.

Sport ist neben Technologie meine zweite grosse Leidenschaft.
Sport ist neben Technologie meine zweite grosse Leidenschaft.
Quelle: David Lee

Im Frühling bin ich dem Trendsport Bouldern verfallen. Ich habe deshalb häufig meine Kletterschuhe und den Chalk Bag dabei. Ebenfalls nicht fehlen darf mein Springseil, das mich seit vier Jahren ständig begleitet, und meine Trinkflasche.

Mache ich in meiner Freizeit mal keinen Sport, lese ich leidenschaftlich gerne Manga. Da sich meine Frau über die vielen Tankōbon im Bücherregal nervt, konsumiere ich sie seit etwas mehr als einem Jahr auf meinem Kobo-Sage-eReader. Das 8 Zoll grosse Display ist dabei optimal für die japanischen Comics. Derzeit steht bei mir «Berserk» auf dem Programm. Den hatte ich schon lange auf der Liste.

Ich liebe Manga. Derzeit lese ich Berserk.
Ich liebe Manga. Derzeit lese ich Berserk.
Quelle: David Lee

Smartphone, Schlüssel und Portemonnaie habe ich selten in meinen Rucksäcken. Die sind meist in meinen Hosentaschen zu finden – ohne fühle ich mich leer.

Alle «What's in my bag»-Artikel in der Übersicht:

  • Hintergrund

    What’s in my bag: die Übersicht

    von Florian Bodoky

Titelbild: David Lee

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Technologie und Gesellschaft faszinieren mich. Die beiden zu kombinieren und aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu betrachten, ist meine Leidenschaft.


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