Teuer, aber saugfähig: Pampers siegen im Windel-Test
News & Trends

Teuer, aber saugfähig: Pampers siegen im Windel-Test

Die «Stiftung Warentest» hat in Deutschland Babywindeln getestet, respektive von Eltern und deren Kindern testen lassen. Ergebnis: Teuer saugt gut. Oder anders formuliert: Pampers holt sich den Sieg.

Wie testet man Babywindeln? Die «Stiftung Warentest» hat als Antwort gefunden, Eltern mit Kindern zu befragen.

Für den Babywindel-Test wurden 254 Familien ausgewählt, in denen die Mädchen und Jungen über Wochen verschiedene Windeln von verschiedenen Herstellern vollmachten. Die Eltern führten in dieser Zeit Protokolle und notierten Tragekomfort, Auslaufschutz und Handhabung auf Fragebögen.

Fürs Testergebnis wurden folgende Kategorien bewertet:

  • Tragekomfort (40 Prozent Anteil am Gesamtergebnis)
  • Auslaufschutz (40 Prozent)
  • Handhabung (20 Prozent)

Neben den Beurteilungen der Eltern wurden auch Untersuchungen im Labor gemacht. Wie aufnahmefähig sind die Windeln für Flüssigkeit und wie schnell wird diese aufgesaugt, damit die Kinder-Popos trocken bleiben? Auch wurden die Windeln im Labor auf Schadstoffe untersucht.

Pampers-Windeln extrem saugfähig

Nach 53&nbsp000 Windeln und aufwändigen Laboruntersuchungen standen für die Redaktion von «Stiftung Warentest» die Sieger-Windeln fest: Die beiden Pampers-Modelle von Hersteller Procter & Gamble – die «Premium Protection» und die «baby dry» – holten sich zweimal die Note «sehr gut» ab.

Pampers Premium Protection (Gr. 4, Monatsbox, 168 Stück)
Windeln

Pampers Premium Protection

Gr. 4, Monatsbox, 168 Stück

Pampers Baby Dry (Gr. 4, Monatsbox, 174 Stück)
Windeln

Pampers Baby Dry

Gr. 4, Monatsbox, 174 Stück

Sie trugen den Sieg davon, weil sie «offenbar einen besonders effektiven Superabsorber» als Saugkern im Einsatz haben, so das Urteil im Testbericht. Dieser Kunststoff könne ein Vielfaches des eigenen Gewichts an Flüssigkeit aufsaugen und speichern. Dieses «Vielfache» wurde bestimmt: 14 Gramm Superabsorber in der «Premium Protection» sind in der Lage, bis zu 344 Gramm Flüssigkeit aufzunehmen – also rund das 25-fache.

Discounter-Windeln: «gut» und günstiger

Während die beiden Pampers-Produkte mit ihren «sehr gut»-Bewertungen (Note 1,4 bzw. 1,5) sich Platz 1 und 2 sicherten, platzierten sich drei Eigenmarken-Windeln ins Feld der Verfolger mit der Note «gut». Diese waren:

Mit der gleichen Note wie die dm-Windeln wurden die Hipp-Windeln bewertet – wenngleich diese teurer sind als die des Drogeriemarktes aus Deutschland.

Hipp Babysanft extra weiche (Gr. 4, Tragepack, 32 Stück)

Hipp Babysanft extra weiche

Gr. 4, Tragepack, 32 Stück

Hipp Babysanft extra weiche (Gr. 4, Tragepack, 32 Stück)
Windeln

Hipp Babysanft extra weiche

Gr. 4, Tragepack, 32 Stück

In ihrem Test (hier zum ausführlichen kostenpflichtigen Artikel) hat die «Stiftung Warentest» auch die Müll-Problematik aufgegriffen. Immerhin braucht ein Kind bis es trocken ist im Durchschnitt rund 5000 Windeln. Statt Einwegwindeln könnten deshalb auch ökologische Varianten für dich interessant sein. In den Filtern im Shop findest du unter dem Punkt «Nachhaltigkeit» entsprechende Auswahlmöglichkeiten. Oder du gehst «all in» und schaust dich einmal bei den Stoffwindeln im Shop um.

Titelbild: Foto: Nathan Dumlao / Unsplash

9 Personen gefällt dieser Artikel


User Avatar
User Avatar

Journalist seit 1997. Stationen in Franken, am Bodensee, in Obwalden und Nidwalden sowie in Zürich. Familienvater seit 2014. Experte für redaktionelle Organisation und Motivation. Thematische Schwerpunkte bei Nachhaltigkeit, Werkzeugen fürs Homeoffice, schönen Sachen im Haushalt, kreativen Spielzeugen und Sportartikeln. 


Diese Beiträge könnten dich auch interessieren

Kommentare

Avatar