Studie zeigt: Abnehmen muss keine «brotlose Kunst» sein – aber auf die Sorte kommt es an
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Studie zeigt: Abnehmen muss keine «brotlose Kunst» sein – aber auf die Sorte kommt es an

Brot ist nicht gerade als Schlankmacher bekannt. Wer Gewicht reduzieren möchte, muss jedoch nicht darauf verzichten. Denn laut Forschern reicht es auch, die Sorte zu ändern.

Den Anbieter wechseln? Das zahlt sich nicht nur beim Thema Strom und Internet aus. Auch wenn du dich entschieden hast, abzunehmen, könnte sich eine Umorientierung für dich lohnen. Und die sollte nicht nur kaloriengesteuert sein: Denn in einer Studie des Westdeutschen Diabetes- und Gesundheitszentrums in Düsseldorf wurde der Einfluss des Kohlenhydratanteil aufs Gewicht untersucht – mit dem Ergebnis, dass dieser relevanter ist als die Kaloriendichte.

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Die Durchführung

An der dreimonatigen Studie nahmen 80 mehrgewichtige Probanden zwischen 18 und 69 Jahren teil, die täglichen Brotkonsum gewohnt waren. Dabei wurden sie in zwei Gruppen aufgeteilt: Die eine bekam kohlenhydratreduziertes Brot, die andere gängiges Roggen-Vollkornbrot vorgesetzt. Beide Sorten hatten jedoch in etwa die gleiche Kaloriendichte.

Das Ergebnis

Herausgekommen ist, dass die Teilnehmenden der ersten Gruppe, die kohlenhydratreduziertes Brot aßen, am Ende zwischen 1,8 und 2,9 Kilogramm Körpergewicht und einiges an Hüftumfang verloren hatten. Bei der Roggen-Vollkornbrot-Gruppe hingegen waren es nur zwischen -0,1 und -1,2 Kilogramm. Zudem war der Anteil der Probanden mit starkem Gewichtsverlust über einem Kilogramm bei der ersten Gruppe doppelt so groß wie bei der zweiten. Die Forscher erklärten dieses Ergebnis damit, dass kohlenhydratreiches Brot übermäßigen Hunger begünstige.

Wie kommt’s?

Kohlenhydrate sind Energielieferanten, die dich mit Zucker oder auch Glukose versorgen. Wenn du Kohlenhydrate zu dir nimmst, lässt dies also deinen Blutzuckerspiegel rapide ansteigen. Als Reaktion darauf schüttet dein Körper automatisch das Hormon Insulin aus, das den Zucker aus dem Blut in deine Zellen schleust. Dadurch flacht der Spiegel wiederum schnell ab. Der rasche An- und Abstieg des Zuckerwerts kann neben Müdigkeit oder Konzentrationsschwäche auch zu Heißhungerattacken führen. Die Folge: Du nimmst mehr Kalorien zu dir, als dein Körper eigentlich bräuchte. Das macht sich auf der Waage bemerkbar.

Wenn du Gewicht verlieren möchtest, solltest du also zu kohlenhydratarmem Brot greifen, das einen gleichmäßigeren An- und Abstieg des Blutzuckerspiegels nach sich zieht. So kannst du außerdem das Risiko für diverse Erkrankungen verringern: etwa Adipositas, Diabetes oder Insulinresistenz.

«Unser täglich Brot gib uns heute»

… ist somit auch 2023 ein vertretbares Stoßgebet. In den kohlenhydratarmen Sorten steckt übrigens meist Buchweizen oder Mandelmehl anstatt herkömmlichen Mehls. Diese Alternativen haben nicht nur einen geringeren Gehalt an Kohlenhydraten, sondern auch einen höheren an Eiweißen und Ballaststoffen. Die Folge ist ein länger anhaltendes Sättigungsgefühl. Fazit: Nicht jede Schnitte ist eine Sünde.

Titelbild: Jasmine Waheed

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Katzenlady und Kaffeeliebhaberin aus Kiel, die das Hamburger Redaktionsteam unterstützt. Immer auf der Suche nach «News und Trends» in den Bereichen Sport und Health Care, DIY & Basteln, Interior, Deko, Geschirr, Sex & Erotik.


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