Server von deutscher Hotel-Kette gehackt: Kundendaten landen im Darknet
Die Deutsche Hotel-Kette «Motel One» wurde Opfer eines Cyberangriffs. Dabei wurden mehrere Terabyte an Daten erbeutet, darunter auch persönliche Informationenvon Kunden. Teile davon sind nun im Darknet aufgetaucht.
Die Hotel-Kette «Motel One» wurde Opfer eines Hackerangriffs. Dahinter steckt eine mutmasslich aus Russland stammende Gruppe namens AlphV/BlackCat. Diese konnte sich Zugang zum Netzwerk der in München beheimateten Firma verschaffen. Dabei gelang es ihr, rund sechs Terabyte an Daten zu stehlen.
«Motel One» betreibt weltweit insgesamt 90 Hotels, davon zwei in den Schweizer Städten Basel und Zürich.
Kundendaten im Darknet gelandet
Verschiedenste Daten sind betroffen: Sowohl interne Mails als auch Zugangsdaten zu Plattformen der Hotel-Gruppe. Besonders prekär: Ein grosser Teil sind Kundendaten. Buchungsanfragen, aber auch Adress- und Kreditkartendaten sind der Gruppe in die Hände gefallen.
Quelle: Heise
Diese sind teilweise ganz aktuell: Nachdem Motel One zunächst nicht auf die gestellte Lösegeldforderung einging, hat AlphV/BlackCat teile der Daten ins Darknet gestellt, um den Druck zu erhöhen. In einem Schreiben setzten die Täter eine Frist von fünf Tagen. Danach wollen sie «alle 24 449 Datensätze» im Netz veröffentlichen.
Gäste sollen sich proaktiv melden
Motel One bestätigt den Vorfall auf X und teilt mit, dass sie sowohl die Polizei als auch die Datenschutzbehörden informiert haben. Auch die betroffenen Kunden sind bereits kontaktiert worden.
Das Münchner Unternehmen bitten ehemalige Gäste zudem darum, per E-Mail Kontakt aufzunehmen, um zu erfahren, ob sich die eigenen Daten unter der Beute befinden.
Seit ich herausgefunden habe, wie man bei der ISDN-Card beide Telefonkanäle für eine grössere Bandbreite aktivieren kann, bastle ich an digitalen Netzwerken herum. Seit ich sprechen kann, an analogen. Wahl-Winterthurer mit rotblauem Herzen.