Schuhboxen in schön: 3 ästhetische Alternativen zum ollen Karton
Weder besitze ich einen Schuhschrank, noch bin ich Fan von wild gemixten Schuhkartons. Es war also höchste Zeit, eine optisch ansprechende Aufbewahrungslösung für meine Sneaker zu finden. Drei Varianten habe ich ausprobiert – und einen Favoriten gefunden.
In regelmässigen Abständen bekomme ich einen Rappel und mit ihm das Bedürfnis, (mindestens) einen Bereich in meinem Zuhause zu optimieren. Aktuelle Problemzone: die Aufbewahrung meiner Schuhe. Momentan fristen die meisten davon ein trauriges Dasein in ziemlich unschönen weissen Stoffschachteln von Ikea. Sichtbar in einem türlosen Teil meines Kleiderschranks. Das muss besser gehen. Nach kurzem Durchforsten unseres Sortiments finde ich gleich drei Storage-Varianten, die schwer nach Upgrade aussehen.
Variante 1: Bunte Faltkisten
Die klapp- und stapelbaren Boxen sind momentan schwer beschäftigt. Sie kommen in Badezimmern zum Einsatz, um unter Beautyprodukten für Ordnung zu sorgen, oder regeln in Küchen den Verkehr zwischen Gewürzen, Konserven und Backzutaten. Bestellst du sie in der entsprechenden Grösse, finden in Schlafzimmer oder Flur sogar deine Schuhe darin Platz. Gesagt, getan. Drei Kisten von Schou in der Grösse L (24.5 × 24.5 × 15 cm) trudeln bei mir ein und sind ruckzuck zusammen- und aufeinandergesetzt.
Um einen besseren Blick auf meine Sneaker zu haben, lasse ich jeweils eine der kurzen Kistenseiten runtergeklappt. Das ist praktisch, könnte dir optisch aber auch zu unruhig wirken. Alternativ kannst du die mitgelieferten Pappschildchen beschriften, um trotzdem auf Anhieb nach dem richtigen Schuh zu greifen.
Zu bemängeln habe ich an den Faltkisten eigentlich nur den Preis. Bei 13 bis 20 Franken pro Kiste, könnte das, je nach Ausmass deiner Schuhsammlung, schnell ein kostspieliges Unterfangen werden.
Variante 2: Stylische Kunststoffboxen
Wie im Sneakerstore fühle ich mich, als ich die Boxen von Songmics übereinanderstaple. Obwohl sie durchsichtig sind und jeder einzelne Schuh zu sehen ist, wirkt die Sammlung clean und aufgeräumt.
Abzüge gibt’s für die Verpackung – denn davon enthält der gelieferte Karton mit sechs Boxen massenhaft. Jede ist in einem einzelnen Pappkarton verstaut, ihre jeweils sechs Bauteile in eine eigene Plastikfolie gehüllt. Da häuft sich während des Aufbaus ein beachtlicher Müllberg an.
Auch bei den Kunststoffboxen ist das Zusammensetzen schnell erledigt. Hast du das Klick-Prinzip einmal verstanden, kostet es dich pro Box keine zwei Minuten. Danach kannst du sie wie ich zum Turm stapeln, wie ein Lowboard nebeneinander schieben oder als einzelne Hingucker inszenieren.
Obwohl mich die cleane Optik der Kisten überzeugt, vermisse ich Löcher für die Belüftung der Sneaker. Bei rund 14 Franken pro Kiste irgendwie schade.
Variante 3: Schlichte Pappkartons
Bei Intirilife bekomme ich im Set gleich 10 Schachteln auf einmal geliefert. Damit ist diese Variante eindeutig die preisgünstigste – pro Schachtel etwa sechs Franken. Das macht sich allerdings auch an der Qualität bemerkbar. Beim Zusammensetzen knickt die Pappe schnell an Stellen ein, an denen sie das eigentlich gar nicht soll. Die Rückwände klaffen auseinander, wenn ich nicht mit Klebeband nachhelfe.
Trotzdem gefallen mir die Pappkartons optisch gut, besonders, als ich sie in meinen Schrank sortiere. Aufgeräumt und ruhig sieht es aus, die Schuhe sind auf den ersten Blick zu erkennen und bekommen Luft. Dass die Rückseiten geklebt sind, muss ja niemand wissen.
Quelle: Laura Scholz
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