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Dyson Airwrap: Alles, was du über das Update wissen musst
von Natalie Hemengül
Dysons neue Airwrap-Aufsätze sind da. Ich habe die Anpassungen getestet und weiss jetzt, welche Aufsätze eine gute Ergänzung zu deinem bestehenden Set abgeben und welche du dir getrost sparen kannst.
Mein Airwrap ist mir heilig. Nach bald vier Jahren im Dauereinsatz kann ich guten Gewissens sagen, dass der Multistyler von Dyson zu den besten Beauty-Investitionen gehört, die ich bis dato getätigt habe – trotz Verbesserungspotenzial. Letzteres sah Dyson wohl auch ein und hat einigen Aufsätzen ein Update verpasst. Was sich genau verändert hat, darüber habe ich vor ein paar Monaten bereits berichtet:
Jetzt möchte ich herausfinden, was die Neuerungen taugen. Dyson hat mir darum einen Airwrap Complete Long für einen Test zur Verfügung gestellt:
Einzelne Aufsätze und Upgrade-Kits für jene, die bereits einen Airwrap besitzen, wird es laut Dyson voraussichtlich ab Herbst bei uns zu kaufen geben.Im Set enthalten sind:
Das auffälligste Make-over erhielt der Trocknungsaufsatz. Sein neues Design ersetzt seinen Vorgänger und übernimmt gleich zwei Aufgaben: Am Bauch des zylinderförmigen Elements sitzt ein Schlitz, aus dem die Luft strömt, mit der ich mir die Haare wie gewohnt föhne. Der Strahl lässt sich damit gezielter führen, vergleichbar mit einer Stylingdüse. So wirbeln die Haare nicht ganz so fest umher wie mit dem alten Aufsatz. Dafür scheint mir der Lärmpegel höher und das Trocknen dauert etwas länger.
In einen «Flyaway-Modus» wechselst du, indem du den Regler um 180 Grad drehst. Dann kommt der Luftstrahl nicht mehr aus dem Bauch des Zylinders, sondern strömt auf der anderen Seite entweder links oder rechts vom spitz zulaufenden Ende heraus. Auf welcher Seite die Luft effektiv ausströmt, kannst du selbst regulieren: Richtest du die kupferne, längliche Borte auf der jeweiligen Kopfhälfte nach oben Richtung Scheitel und drückst sie sanft gegen deinen Kopf, klickt es kurz und der Luftstrom bläst in die gewünschte Richtung. Die Luft drückt das Haar in diesem Modus entlang der Wölbung nach unten und die Haare werden sichtlich geglättet. Der Effekt lässt sich mit dem hakenförmigen Flyaway-Aufsatz für den Supersonic vergleichen, ist meines Erachtens aber ein wenig schwächer. Für meine Haare reichts aber allemal.
Hier habe ich ehrlich gesagt den kleinsten Unterschied erwartet und wurde äusserst positiv überrascht. Die neuen Glättbürsten sind optisch kantiger und haben eine Borstenreihe eingebüsst. Dafür bläst nun der Luftstrom die Haare enger der Bürstenwölbung entlang, wodurch ich meine Haare schneller und mit deutlich weniger Flyaways glätte. Und das Coolste daran: Wenn ich die Bürste leicht abdrehe, während ich sie durch mein Haar ziehe, sieht das Ergebnis bereits nach zwei bis drei Bürstenstrichen aus, als hätte ich mir mit einer XL-Rundbürste einen Blow-out beim Friseur gegönnt. Mit den alten Aufsätzen habe ich das nie so sauber geschwungen, glatt und effizient hinbekommen. Von allen Aufsätzen der beste, wenn's wirklich schnell gehen muss.
In meinem alten Airwrap-Set waren pro Durchmesser zwei Lockenaufsätze nötig. Einer, um die Haarsträhne nach links und einer, um sie nach rechts zu drehen. Deshalb habe ich bisher immer die rechte Hälfte meiner Mähne im Uhrzeigersinn gestylt und für die andere Hälfte den Aufsatz gewechselt.
Neu reicht ein Aufsatz, der mit einem Regler versehen ist. Drehe ich daran, wird der Luftstrom in die andere Richtung gelenkt. Das spart nicht nur Platz in der Box, sondern ist besonders praktisch, wenn ich pro Kopfhälfte mal die Richtung ändern will. So erreiche ich mehr Volumen und auch ein natürlicheres Ergebnis. Ausserdem gelingen mir die Locken sauberer, sie werden also nicht von herumfliegenden Haaren am Ansatz oder in den Längen begleitet.
Enttäuscht hat mich bei diesem Test nichts. Dennoch finde ich, dass nicht alle Aufsätze gleich nötig sind. Für alle, die wie ich bereits einen Airwrap besitzen und mit dem Gedanken spielen, sich ein paar der Neuerungen dazuzukaufen, hier meine Empfehlungen:
Für die Glättbürsten gebe ich dir ein klares «Go» – oder besser gesagt «Run». Einfach und effizienter als bisher, wenn du auf glatte Föhnfrisuren stehst.
Der neue Föhnaufsatz ist mir ebenfalls ans Herz gewachsen. Jedoch nur als Ergänzung zum bisherigen Trocknungsaufsatz, der leider bald aus dem Sortiment genommen wird. Die beiden lassen sich nicht wirklich vergleichen, weil sie meiner Meinung nach unterschiedliche Zwecke erfüllen. Die neue Version eignet sich mehr für das Trocknen gezielter Partien und das Glätten des Haars. Möchte ich aber wild drauflosföhnen und schnell meine Haare trocknen, werde ich weiterhin zum alten Aufsatz greifen. Oder zum Supersonic, Dysons Föhn.
Die neuen Locken-Attachments sind zwar wirklich praktisch, in meinen Augen aber kein Muss, weil ich auch mit den alten mehr als zufrieden bin. Deshalb würde ich mir an dieser Stelle das Geld sparen.
Alle meine bisherigen Dyson Hair Reviews findest du hier:
Als Disney-Fan trage ich nonstop die rosarote Brille, verehre Serien aus den 90ern und zähle Meerjungfrauen zu meiner Religion. Wenn ich mal nicht gerade im Glitzerregen tanze, findet man mich auf Pyjama-Partys oder an meinem Schminktisch. PS: Mit Speck fängt man nicht nur Mäuse, sondern auch mich.