Lorenz Keller
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Rasenmäher-Roboter von Anker und Eufy ist noch selbstständiger als die Konkurrenz

Der Eufy E15 und der E18 haben einen Vorteil gegenüber vielen Konkurrenten: Sie scannen und kartografieren den Rasen ohne menschliche Hilfe und mähen dann vollautomatisch.

Die meisten Rasenmähroboter brauchen die Hilfe von Menschen. Bei vielen Modellen, gerade im günstigen Preissegment, musst du beispielsweise einen Begrenzungsdraht verlegen, um dem Mäher zu zeigen, wo genau der Rasen ist.

Andere funktionieren zwar ohne Draht, aber du musst zuerst die Ränder des Gartens abfahren, damit sich der Roboter orientieren kann. Manchmal ist es auch erforderlich, eine zusätzliche Antenne zur Verstärkung des GPS-Signals aufzustellen.

  • Produkttest

    Dieser Roboter mäht deinen Rasen ganz ohne Begrenzungskabel

    von Lorenz Keller

Mähroboter so clever wie ein Saugroboter

Eufy, die Tochtermarke von Anker, bringt nun mit dem E15 und dem E18 zwei Modelle auf den Markt, die du so einrichten und nutzen kannst, wie du es vom Saugroboter in der Wohnung gewohnt bist. Du stellst die Ladegarage, die im Gegensatz zu vielen Konkurrenzprodukten inklusive ist, auf den Rasen, schliesst sie an den Strom an – und startest den Roboter mit der Eufy-App.

In der App siehst du den kartografierten Rasen.
In der App siehst du den kartografierten Rasen.
Quelle: Lorenz Keller

Er beginnt sogleich, den Garten zu kartografieren. Dank Kameras und Sensoren erkennt er, wo der Rasen aufhört, wo Hindernisse sind und wie dicht er heranfahren kann. Sobald er damit fertig ist, kannst du dein eigenes Mähprogramm zusammenstellen.

Kanten soll der Roboter überlappend und sogar leicht schräg schneiden können – ausser natürlich, wenn es physisch nicht möglich ist, über den Rasen hinauszufahren, weil beispielsweise eine Mauer oder dichte Pflanzen den Garten eingrenzen. In diesem Fall können rund sechs Zentimeter vor dem Hindernis nicht geschnitten werden.

Hindernissen weicht der Roboter dank Kameras und Sensoren automatisch aus.
Hindernissen weicht der Roboter dank Kameras und Sensoren automatisch aus.
Quelle: Lorenz Keller

Preise starten bei rund 1500 Franken oder Euro

Die zwei Modelle unterscheiden sich primär in der maximal mähbaren Rasenfläche. Der E15 schneidet bis zu 800 Quadratmeter, der E18 bis zu 1200 Quadratmeter.

Die Schnitthöhe lässt sich von 2,5 bis 7,5 Zentimetern einstellen, der Mähroboter schafft Steigungen bis zu 18 Grad oder 40 Prozent. Der Roboter wiegt 12,5 Kilogramm, und der Akku reicht für 90 bis 100 Minuten Rasenmähen.

Bei Eufy ist die Ladestation im Lieferumfang enthalten.
Bei Eufy ist die Ladestation im Lieferumfang enthalten.
Quelle: Lorenz Keller

Der offizielle Marktstart ist im Frühling. Wann genau der Roboter zu uns in den Shop kommt, ist aber noch unklar. Die UVPs liegen bei 1500 Franken oder Euro für den E15 und bei 1800 Euro für den E18. Falls dir das Design übrigens bekannt vorkommt, liegt das daran, dass Eufy bei der Entwicklung mit dem Start-up TerraMow zusammengearbeitet hat, das ganz ähnliche Modelle auf den Markt gebracht hat.

Titelbild: Lorenz Keller

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