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Nothing Phone (2) erscheint im Juli und mehr Details
von Jan Johannsen
Nothing will den CO₂-Fußabdruck des Phone (2) im Vergleich zum Vorgänger reduziert haben und verrät die Displaygröße seines nächsten Smartphones.
Nachhaltigkeit ist inzwischen auch für Smartphones ein Verkaufsargument. Deswegen preist Nothing auf Twitter auch an, was das Phone (2) in dem Bereich gut machen würde. Allerdings sind viele Sachen dabei, die zum Standard geworden sind und für eine wichtige Zahl gibt es kaum Vergleichswerte. Dafür erfahren wir zusätzlich die Displaygröße und wie lange der Hersteller Softwareupdates liefern will.
Der CO₂-Fußabdruck des Nothing Phone (2) soll bei 53,45 Kilogramm liegen. Dem Hersteller zufolge sind das fünf Kilogramm weniger als beim Vorgänger. Und das, obwohl es mehr Leistung biete und einen größeren Akku sowie ein um 0,15 Zoll größeres Display habe. Das wären dann 6,7 Zoll.
Allerdings ist der CO₂-Fußabdruck keine Einheit, die für Smartphones üblich ist. Für die letzten iPhone-Modelle hat Apple sie aber zum Beispiel veröffentlicht und das iPhone 14 steht mit 61 Kilogramm CO₂ etwas schlechter da. Der Vorteil des Nothing Phone (2) entspricht etwa 25 Gramm Rindersteak oder 50 Kilometer Fahrt mit einem sparsamen Benziner.
Auf Recycling-Materialien bei verschiedenen Komponenten verweisen andere Hersteller auch. Bei Nothing erscheint die Liste vergleichsweise lang und die Anteile sehr hoch. Es handelt sich dabei teilweise um Kleinstmengen, die sich mit der Anzahl der Geräte summieren.
Die Verpackung des Phone (2) soll ohne Kunststoff auskommen, was inzwischen weit verbreitet ist. Papier und Karton sollen zu 60 Prozent aus Recycling-Material bestehen. Die gesamte Produktion soll übrigens zu 100 Prozent mit Strom aus erneuerbaren Energien erfolgen.
Ebenfalls für Nachhaltigkeit sorgt eine lange Nutzungsdauer von Smartphones, die unter anderem von Softwareupdates abhängig ist. In ihrem Twitter-Thread kündigt Nothing an, das Phone (2) drei Jahre lang mit Softwareupdates zu versorgen. Das wären dann Android 14, 15 und 16. Sicherheitsupdates soll es vier Jahre lang geben. Die Zeiträume entsprechen denen des Phone (1) und sind im Vergleich in Ordnung, es gibt aber Smartphones, bei denen bis zu zwei Jahre länger Updates versprochen sind.
Titelfoto: Jan JohannsenAls Grundschüler saß ich noch mit vielen Mitschülern bei einem Freund im Wohnzimmer, um auf der Super NES zu spielen. Inzwischen bekomme ich die neueste Technik direkt in die Hände und teste sie für euch. In den letzten Jahren bei Curved, Computer Bild und Netzwelt, nun bei Galaxus.de.