OnePlus 11 im Test: Top-Smartphone aus der zweiten Reihe
Produkttest

OnePlus 11 im Test: Top-Smartphone aus der zweiten Reihe

Jan Johannsen
21-3-2023

Die größte Neuerung des OnePlus 11 ist die runde Form des Kamerabuckels. Ansonsten erinnert vieles an das OnePlus 10 Pro. Deswegen findest du einige Vergleiche im Test.

Auf dem Datenblatt weist das OnePlus 11 unter anderem mit dem Snapdragon 8 Gen 2 und 20 Watt mehr beim Aufladen Verbesserungen vor. Dafür hat der Hersteller im Vergleich zum OnePlus 10 Pro drahtloses Laden gestrichen. Beim Kamerasystem wird die Kooperation mit Hasselblad fortgesetzt. Den 30-fachen Zoom und 150-Grad-Weitwinkelaufnahmen gibt es aber trotzdem nicht mehr.

OnePlus 11 (256 GB, Titan Black, 6.70", Hybrid Dual SIM + eSIM, 50 Mpx, 5G)
Smartphone
EUR830,08

OnePlus 11

256 GB, Titan Black, 6.70", Hybrid Dual SIM + eSIM, 50 Mpx, 5G

OnePlus 11 (256 GB, Eternal Green, 6.70", Hybrid Dual SIM + eSIM, 50 Mpx, 5G)
Smartphone

OnePlus 11

256 GB, Eternal Green, 6.70", Hybrid Dual SIM + eSIM, 50 Mpx, 5G

OnePlus 11 (128 GB, Titan Black, 6.70", Hybrid Dual SIM + eSIM, 50 Mpx, 5G)
Smartphone
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OnePlus 11

128 GB, Titan Black, 6.70", Hybrid Dual SIM + eSIM, 50 Mpx, 5G

OnePlus macht die Kamera rund und behält das gute Display

Der Blick auf die Rückseite des OnePlus 11 zeigt den optisch deutlichsten Unterschied zum Vorgängermodell. Das Kameramodul ist rund und der Hasselblad-Schriftzug ist auffälliger geworden. Zudem ist mein grünes Testgerät wieder spiegelnd und nicht so schön matt wie die schwarze Variante des OnePlus 10 Pro.

Die größte Änderung zwischen dem OnePlus 10 Pro und dem OnePlus 11 ist die Form des Kamerabuckels.
Die größte Änderung zwischen dem OnePlus 10 Pro und dem OnePlus 11 ist die Form des Kamerabuckels.
Quelle: Jan Johannsen

Falls du jetzt denkst, ein Vergleich der Pro-Version von 2022 mit der Standard-Version von 2023 wäre unfair: 2022 gab es kein «normales» OnePlus 10 und dieses Jahr bisher kein OnePlus 11 Pro. Deswegen liegt der Vergleich zwischen der letztjährigen Pro-Variante und des diesjährigen OnePlus-11-Modells nahe.

Vorne schaue ich beim OnePlus 11 auf das gleiche 6,7 Zoll große AMOLED-Display wie beim 10 Pro. Mit 3216 × 1440 Pixeln, 120 Hertz Bildwiederholrate und einer Helligkeit von 500 bis 1300 Nits im Peak. Damit zeigt es auch bei Sonnenschein ein scharfes, detailreiches Bild mit natürlich wirkenden, kräftigen Farben.

Schickes 6,7 Zoll großes AMOLED-Display.
Schickes 6,7 Zoll großes AMOLED-Display.
Quelle: Jan Johannsen

Gorilla Glass Victus schützt das Display vor Kratzern. Die Rückseite aus Gorilla Glass 5 ist etwas anfälliger. Im Zweifel solltest du das Smartphone also lieber auf das Display als auf die Rückseite legen. Und stabiles Glas ist immer noch keine Einladung, es fallen zu lassen.

Schön ist, dass OnePlus trotz der Zusammenlegung mit Oppo den «Alert Slider» weiterhin verwendet. Er ist nicht nur eine Besonderheit der Marke, sondern auch praktisch. Mit dem Schalter kann ich das Smartphone schnell von laut auf vibrieren oder komplett stumm schalten.

Seit dem OnePlus One ist der Alert Slider ein Merkmal des Herstellers.
Seit dem OnePlus One ist der Alert Slider ein Merkmal des Herstellers.
Quelle: Jan Johannsen

Mehr Leistung und noch schneller Laden

Bei der Leistung bietet das OnePlus 11 etwas mehr als das Vorjahres-Smartphone. Das liegt vor allem am Snapdragon 8 Gen 2. Der aktuelle Top-Chipsatz von Qualcomm kann einfach etwas mehr als die erste Generation. Das OnePlus 11 ist in zwei Varianten verfügbar. Das Modell mit 128 Gigabyte Speicher hat 8 Gigabyte Arbeitsspeicher. Mein Testgerät hat einen internen Speicherplatz von 256 Gigabyte und 16 Gigabyte Arbeitsspeicher. Mit dieser Ausstattung kommt Geekbench 6 auf folgende Ergebnisse:

Vor allem im Multi-Core-Modus und bei der Grafikberechnung mit OpenCL schneidet das OnePlus 11 besser ab. Verglichen mit anderen Smartphones mit dem Snapdragon 8 Gen 2 steht das 11er ebenfalls gut da:

Hier fallen vor allem zwei Sachen auf. Das Galaxy S23 Ultra schneidet – vor allem im Single-Core-Modus – deutlich besser ab und Xiaomi hat Probleme bei der Grafik. Das gute Ergebnis von Samsung lässt sich mit einer Modifizierung des Chipsatzes im Galaxy S23 Ultra erklären. Ein Rechenkern ist mit 3,36 Gigahertz höher getaktet als die regulären 3,19 Gigahertz. Für den schlechten Grafik-Score des Xiaomi 13 Pro habe ich noch keine Erklärung gefunden.

Trotz dieser teilweise deutlich unterschiedlichen Testergebnisse wirst du in der Praxis kaum einen Unterschied bemerken. Alltägliche Anwendungen haben auf allen Smartphones mit dem Snapdragon 8 Gen 2 kurze Ladezeiten. Und Verzögerungen in der Bedienung gibt es in dieser Preisklasse schon lange nicht mehr.

Schneller laden, aber nicht mehr drahtlos

Mit dem mitgelieferten 100-Watt-Netzteil ist der 5000-mAh-Akku des OnePlus 11 sehr schnell aufgeladen. Die beworbenen 25 Minuten passen. Nach zehn Minuten ist der Akku bereits bei etwa 50 Prozent. Gegenüber dem OnePlus 10 Pro bietet die Schnellladetechnologie «SuperVooc» 20 Watt mehr Leistung. Umgerechnet bedeutet das einen etwa fünf Minuten kürzeren Ladevorgang. Klingt gut, dürfte aber nur in wenigen Situationen einen relevanten Unterschied ausmachen.

Drahtloses Laden scheint dagegen eine nicht so nachgefragte Funktion zu sein. Zumindest hatte OnePlus kein Problem damit, beim 11er darauf zu verzichten. Für mich ist das kein Verlust. So praktisch drahtloses Laden auch wirkt: Es ist langsamer und sobald ich das Smartphone in die Hand nehme, wird der Ladevorgang unterbrochen. Das hat mich in der Praxis noch nicht überzeugt.

Schneller Laden über USB-C.
Schneller Laden über USB-C.
Quelle: Jan Johannsen

Trotz schnellerem Aufladen gibt es beim USB-C-Anschluss des OnePlus 11 einen Rückschritt. Er entspricht nur noch dem Standard 2.0. Das OnePlus 10 Pro bietet dagegen 3.1. Solange du nicht ständig große Datenmengen per Kabel vom oder auf das Smartphone überträgst, spielt der Unterschied aber keine Rolle.

OxygenOS 13 mit Imageproblem

Ab Werk läuft auf dem OnePlus 11 OxygenOS 13. Dabei handelt es sich um eine angepasste Version von Android 13, die sich vor allem durch eine andere Benutzeroberfläche auszeichnet. Zu ihr gehören Elemente, die Android nicht standardmäßig enthält. Dabei ist zum Beispiel der «Zen Mode», mit dem du für einen selbstgewählten Zeitraum nicht auf dein Smartphone zugreifen kannst, oder «Flexible Fenster», die Multitasking erleichtern. Im Splitscreen kannst du zwei Apps gleichzeitig auf dem Display öffnen und die smarte Seitenleiste gibt dir schnellen Zugriff auf ausgewählte Apps und Funktionen. Nutzt du das Smartphone privat und beruflich, hilft dir der Work-Modus Arbeit und Freizeit im Laufe des Tages zu trennen.

OnePlus ergänzt bei OxygenOS die Standard-Apps von Google mit eigenen Apps.
OnePlus ergänzt bei OxygenOS die Standard-Apps von Google mit eigenen Apps.
Quelle: Jan Johannsen

Einzig Netflix fällt negativ als vorinstallierte Drittanbieter-App auf. Du kannst sie aber mit wenig Aufwand löschen. App-Symbol in der Übersicht – nicht auf dem Startbildschirm – gedrückt halten und auf «Löschen» klicken.

Optisch gefällt mir OxygenOS 13 nicht mehr so gut, seitdem OnePlus und Oppo die Entwicklung ihrer beiden Softwareoberflächen zusammengelegt haben. Aber einige der zusätzlichen Funktionen würde ich gerne auch auf anderen Android-Geräten sehen. Den Work-Modus würde ich sofort nutzen und die flexiblen Fenster könnten helfen, Android-Tablets sinnvoll nutzbarer zu machen.

Die speziellen Features in OxygenOS 13.
Die speziellen Features in OxygenOS 13.
Quelle: Jan Johannsen

Das OnePlus 11 ist das erste Smartphone, für das das neue Update-Versprechen des Herstellers gilt. Es soll vier große Android-Updates erhalten – also bis Android 17. Sicherheitsaktualisierungen soll es über einen Zeitraum von fünf Jahren geben. Im Vergleich zum OnePlus 10 Pro ist das jeweils ein Jahr mehr.

Haupt- und Ultraweitwinkelkamera gleichauf

Beim OnePlus 11 bleiben die Haupt- und die Ultraweitwinkelkameras in Sachen Auflösung ebenbürtig. Im Vergleich zum 10er tauschen sie ihre Megapixel-Zahlen. Das heißt, die Hauptkamera hat nun 50 und die Ultraweitwinkelkamera 48 Megapixel.

Hauptkamera

  • Sony IMX890 (1/1,56 Zoll)
  • 50 Megapixel
  • f/1,8
  • 84 Grad

Ultraweitwinkelkamera

  • Sony IMX581 (1/2 Zoll)
  • 48 Megapixel
  • f/2,2
  • 115 Grad

Telekamera

  • Sony IMX709 (1/2,74 Zoll)
  • 32 Megapixel
  • 2x optischer Zoom
  • f/2.0
  • 49 Grad

Frontkamera

  • 16 Megapixel
  • f/2,45

Im Vergleich zum Vorgänger fällt noch auf, dass OnePlus beim 11er die zusätzliche 150-Grad-Option der Ultraweitwinkelkamera gestrichen hat. Diese hat nun einen Blickwinkel von 115 Grad – gegenüber den 110 Grad beim Vorgänger. Die 150 Grad waren dort eine Sonderoption, die nun wieder weg ist. Zudem bietet der maximale Zoombereich nur noch eine 20-fache Vergrößerung. Beim 10er war es eine 30-fache.

Drei Kameras auf der Rückseite.
Drei Kameras auf der Rückseite.
Quelle: Jan Johannsen

Natürliche Farbwiedergabe und hohe Detailgenauigkeit

Die Hauptkamera des OnePlus 11 liefert Fotos mit einer natürlichen Farbwiedergabe. Im Vergleich zum OnePlus 10 Pro sind Unterschiede zu erkennen. Keines der beiden Bilder erscheint mir falsch. Allerdings wirkt beim 11er der Schriftzug «#openstreetartgallery» etwas verwaschener und weniger dunkel. Dafür profitieren im direkten Vergleich die bunteren Bereiche von der helleren Wiedergabe.

Links: OnePlus 11, rechts: OnePlus 10 Pro – Fotos: Jan Johannsen

Das OnePlus 11 nutzt standardmäßig Pixel Binning. Dabei fasst es vier Pixel zu einem zusammen. Dadurch soll sich die Lichtempfindlichkeit erhöhen. In der Folge haben die Fotos eine Auflösung von 12,5 und nicht 50 Megapixeln. Negative Auswirkungen auf die Detailgenauigkeit hat das nicht. Sie ist sehr hoch.

Weitwinkel ohne Einschränkung

Pixel Binning kommt auch bei der Ultraweitwinkelkamera zum Einsatz. Die Fotos haben – ohne Auswahl der High-Res-Option in den Kameraeinstellungen – eine Auflösung von 12 Megapixeln. Verzerrungen an den Rändern bekommt OnePlus gut rausgerechnet. Die Detailgenauigkeit ist höher als beim OnePlus 10 Pro und die Farbwiedergabe gefällt mir beim OnePlus 11 ebenfalls besser. Dafür tausche ich den 150-Grad-Blickwinkel gerne ein.

Die Ultraweitwinkelkamera ist auf einem Niveau mit der Hauptkamera.
Die Ultraweitwinkelkamera ist auf einem Niveau mit der Hauptkamera.
Quelle: Jan Johannsen
Der Vergleich mit dem OnePlus 10 Pro.
Der Vergleich mit dem OnePlus 10 Pro.
Quelle: Jan Johannsen

Weniger Zoom mit mehr HDR

Die Beschränkung auf einen 20-fachen digitalen Zoom beim OnePlus 11 ist nicht schlimm. Die zusätzliche Vergrößerung bei 30-fachem Zoom fällt im Vergleich minimal aus und geht mit einem starken Qualitätsverlust einher. Da nehme ich lieber die geringere digitale Brennweite, die sich qualitativ schon am Rande bewegt. Auf dem Bild sind deutliche Artefakte und Unschärfen zu erkennen.

Der 20-fache Zoom in Aktion.
Der 20-fache Zoom in Aktion.
Quelle: Jan Johannsen

Im Vergleich zum OnePlus 10 Pro liefert das 11er nicht mehr Detailgenauigkeit, bietet aber einen besseren HDR-Effekt. Schattige Bereiche sind deutlich heller.

Das gleiche Motiv mit dem 20-fachen Zoom des OnePlus 10 Pro.
Das gleiche Motiv mit dem 20-fachen Zoom des OnePlus 10 Pro.
Quelle: Jan Johannsen

XPan: Netter Spielkram

Den XPan-Modus hat OnePlus mit dem 10 Pro eingeführt und behält ihn beim 11er bei. Er ist eine gute Option, wenn du einen Panorama-Look haben willst, aber nicht die klassische Panoramafunktion mit Bewegung verwenden möchtest.

Streng genommen handelt es sich allerdings nur um den mittleren Streifen eines Bildes aus der Hauptkamera. Sprich: Mit einer simplen Nachbearbeitung lässt sich jedes Foto nachträglich in dieses Format bringen – ohne Qualitätsverlust gegenüber dem XPan-Modus. In ihm kannst du aber noch Belichtungsstufen wählen und dich zwischen einem Farb- oder SW-Foto entscheiden.

XPan ist beim Fotografieren nett, aber auch in der Nachbearbeitung leicht hinzubekommen.
XPan ist beim Fotografieren nett, aber auch in der Nachbearbeitung leicht hinzubekommen.
Quelle: Jan Johannsen

Gute Nacht

Die gute Nachricht zuerst: Du brauchst bei Dunkelheit den Nachtmodus der Kamera des OnePlus 11 nicht einzuschalten. Das übernimmt die Automatik für dich. Nachteil: Du kannst den Nachtmodus nicht abschalten. Die einzige Option, ihn zu umgehen, ist der Pro-Modus. Für die Aufnahme bei Dunkelheit brauchst du kein Stativ. Es genügt ein ruhiges Händchen, um die mehrere Sekunden dauernden Belichtungen durchzuführen. Die Software schafft es gut, leichte Bewegungen der Kamera herauszurechnen.

Mir gefällt die Farbdarstellung des Nachtmodus bei der Ultraweitwinkelkamera am besten. Bei der Hauptkamera ist mir etwas zu viel Rot beigemischt. Was aber gut klappt, ist das vorhandene Restlicht zu verstärken und trotzdem noch erkennen zu lassen, dass es sich um Aufnahmen bei Dunkelheit handelt.

Die Ultraweitwinkelkamera mit dem Nachtmodus.
Die Ultraweitwinkelkamera mit dem Nachtmodus.
Quelle: Jan Johannsen
Die Hauptkamera mit dem Nachtmodus.
Die Hauptkamera mit dem Nachtmodus.
Quelle: Jan Johannsen

Bei einem Spielplatz mit etwas Abstand zur Straßenbeleuchtung neigt das OnePlus 11 dazu, den dunklen Himmel überzubelichten, um den Spielplatz hell genug zu bekommen. Der Farbstich stört auch hier. Das bekommt das OnePlus 10 Pro nicht besser hin, das Pixel 7 Pro dagegen schon.

Für mein Auge ist der Spielplatz nahezu komplett dunkel.
Für mein Auge ist der Spielplatz nahezu komplett dunkel.
Quelle: Jan Johannsen
So sieht die gleiche Szenerie mit dem Nachtmodus des Pixel 7 Pro aus.
So sieht die gleiche Szenerie mit dem Nachtmodus des Pixel 7 Pro aus.
Quelle: Jan Johannsen

Selfies mit zu viel Gelb

Im Vergleich zum 10 Pro hat OnePlus beim 11er die Auflösung der Frontkamera halbiert. 16 Megapixel sind aber immer noch eine Auflösung, die für Selfies mehr als ausreichend ist. Das sieht in Sachen Detailgenauigkeit und Farbwiedergabe selbst bei Gegenlicht ordentlich aus. Trotzdem gefällt mir das Selfie desOnePlus 10 Pro besser. Da ist weniger Gelb reingemischt und ich habe das Gefühl, ein schärferes Bild mit mehr Details zu sehen.

Links: OnePlus 11, rechts: OnePlus 10 Pro – Fotos: Jan Johannsen

Fazit: Update-Versprechen retten es vor dem Vorgänger

Das OnePlus 11 ist ein sehr gutes Smartphone und gleichzeitig ein anschauliches Beispiel dafür, wie schwer – oder wie unnötig – technische Verbesserungen geworden sind. Das Display ist hervorragend und Leistung ist genug an Bord.

Den Wegfall einzelner Fotofunktionen (150-Grad-Weitwinkel, nur 20x Zoom statt 30x Zoom) kann ich gut verkraften. Aber qualitativ stagniert OnePlus im Vergleich mit dem Vorgänger. Da bietet die Konkurrenz mit ihren Kameras unter Extrembedingungen teilweise eine bessere Bildqualität.

Die Optik des Betriebssystems gefällt mir nicht, lässt sich aber mit einem Launcher anpassen. Einige der praktischen Sonderfunktionen bekommt man aber nicht so leicht auf andere Android-Geräte.

Das OnePlus 11 erfüllt die Anforderungen, sich Top-Smartphone nennen zu dürfen. Aber im Vergleich mit anderen Flaggschiffmodellen fehlt ihm etwas Besonderes. OnePlus hatte früher den Anspruch, neue Funktionen und Technologien mit als erster zu verbauen. Diese Vorgabe scheint konzernintern nun an Oppo übergegangen zu sein, wenn ich mir anschaue, welche Komponenten das neue Find X6 Pro erhalten hat.

Eigentlich würde ich dir gerne das OnePlus 10 Pro als günstigere Version des OnePlus 11 empfehlen. Allerdings hat das Smartphone von 2022 bereits sein erstes großes Softwareupdate erhalten. Das bedeutet zusammen mit dem neuen Update-Versprechen, dass du mit dem neuen 11er zwei Jahre länger Updates erhältst. Und signifikant günstiger bekommst du das 10 Pro derzeit auch nicht.

OnePlus 10 Pro (128 GB, Volcanic Black, 6.70", Dual SIM, 48 Mpx, 5G)
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OnePlus 10 Pro

128 GB, Volcanic Black, 6.70", Dual SIM, 48 Mpx, 5G

OnePlus 10 Pro (256 GB, Volcanic Black, 6.70", Dual SIM, 48 Mpx, 5G)
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Titelfoto: Jan Johannsen

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Als Grundschüler saß ich noch mit vielen Mitschülern bei einem Freund im Wohnzimmer, um auf der Super NES zu spielen. Inzwischen bekomme ich die neueste Technik direkt in die Hände und teste sie für euch. In den letzten Jahren bei Curved, Computer Bild und Netzwelt, nun bei Galaxus.de. 


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