Kinderhochstühle im Stiftung Warentest: Das ist der Sieger
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Kinderhochstühle im Stiftung Warentest: Das ist der Sieger

Anne Fischer
26-11-2024

Ein ernüchterndes Ergebnis lieferte der jüngste Test der Stiftung Warentest für Kinderhochstühle: Von zwölf Produkten schnitten nur wenige gut ab.

Sie sollen sicher, schadstofffrei und kindgerecht sein, plus dabei möglichst lange halten: Die Stiftung Warentest hat für ihre aktuelle Ausgabe zwölf Kinderhochstühle unter die Lupe genommen.

In die Bewertung flossen Handhabung, Sicherheit, Haltbarkeit und Schadstoffe ein. Dabei wurde auf die kindgerechte Gestaltung, vor allem die Liege- und Sitzergonomie, am strengsten geschaut.

Unterschieden wurden zwischen mitwachsenden und nicht-mitwachsenden Stühlen. Mitwachsende Hochstühle sind höhenverstellbar und können oft sogar umgebaut werden, damit Babys und auch größere Kids sie nutzen können. Sie sind robust und halten bis zu 150 Kilogramm aus. Einfache Hochstühle hingegen sind weniger flexibel und eignen sich in der Regel für Kleinkinder bis etwa drei Jahre.

Kinderhochstühle im Test: Der Sieger vom Vorjahr musste seinen Platz räumen

Drei Kinderhochstühle bewertete die deutsche Verbraucherorganisation als «Gut», drei bekamen das Urteil «Befriedigend», drei wurden für «Ausreichend» befunden und drei fielen als «Mangelhaft» durch.

Nur drei der mitwachsenden getesteten Modelle bekamen das Qualitätsurteil «Gut». Bei den nicht-mitwachsenden Modellen schaffte es keines der Modelle über «Befriedigend»

So viel vorweg: Der nicht gerade günstige «Tripp Trapp»-Hochstuhl von Stokke, den alle Mamis, die etwas auf sich halten, besitzen, wurde vom Thron geschubst. Er war im vergangenen Jahr beim Test der Stiftung Warentest auf Platz 1, auch bei Öko-Test war er unter den besten.

Neuer Testsieger ist der «Lemo 4-in-1» von Cyclex. Mit der Testnote 1,6 verpasste das Modell nur knapp die Bewertung «Sehr Gut». Erst dann folgt der Stokke-Klassiker «Tripp Trapp» mit der Testnote 1,8.

Beide Kinderhochstühle erhielten in fast allen Testkategorien sehr gute oder gute Bewertungen. Gleiches gilt für den drittplatzierten Hochstuhl, der zugleich der Preistipp der Stiftung Warentest ist: Der Hochstuhl «Enock» von Kinderkraft ist vergleichsweise günstiger als die beiden anderen guten Modelle. Er bekam die Gesamtnote 1,9.

Der «Lemo 4-in-1» konnte vor allem deshalb überzeugen, weil er bis zur Pubertät genutzt werden kann. Er erhielt sehr gute Noten für Sicherheit und Haltbarkeit sowie gute Bewertungen für seine kindgerechte Gestaltung und Handhabung. Lediglich bei den Schadstoffen gab es mit der Note 2,6 leichte Abzüge.

Diese Hochstühle konnten nicht überzeugen

Der «Antilop»-Stuhl von Ikea schnitt mit «Befriedigend» (3,5) ab. Der «Maxi-Cosi Moa» bekam ein «Ausreichend» (3,9). Das Modell «Sit'n Relax» von Hauck (Note 4,6) erreichte nur ein «Mangelhaft». Auch die Modelle «Nomi» von Stokke und «Moji» von Mippy Plain konnten nicht überzeugen. Bei ihnen kritisierte die Stiftung Warentest vor allem Schadstoffe oder Sicherheit. So wurden in dem «Sit'n Relax»-Modell von Hauck Weichmacher gefunden, die die Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigen können.

Stokke Nomi Stuhl inkl. Baby Set (Hochstuhl)
Hochstuhl

Stokke Nomi Stuhl inkl. Baby Set

Hochstuhl

Stokke Nomi Stuhl inkl. Baby Set (Hochstuhl)

Stokke Nomi Stuhl inkl. Baby Set

Hochstuhl

Titelbild: Kyryk Ivan/Shutterstock

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