iPhone mit USB-C-Buchse: Ein Schweizer hat’s getan
Ken Pillonel scheint genug von Apples Lightning-Anschluss zu haben. Der Schweizer tauscht beim iPhone den Apple-Anschluss mit einer USB-C-Buchse. In seinem Blog zeigt er, wie er das hingekriegt hat
Fast jedes Gerät kommt heute mit einem USB-C-Anschluss. Nur
bei den iPhones hält Apple stoisch am Lightning-Anschluss fest. Ken Pillonel aus der Westschweiz macht, was Apple bis jetzt nicht gemacht hat: Den Lightning-Anschluss mit einer USB-C-Buchse tauschen.
In einer Video-Kurzversion zeigt er sein einzigartiges iPhone.
Im Video ist zu sehen, dass das iPhone mit der ausgewechselten Buchse lädt und Daten überträgt. Das ist beeindruckend und ziemlich genial. Apples Hardware ist – gelinde gesagt – dafür berüchtigt, viel Hardware einfach nicht zu unterstützen. Laut Pillonel ist es weltweit das erste iPhone mit USB-C.
Als Robotik- und Informatik-Student an der EPFL in Lausanne wird Pillon genügend Fachwissen für diesen Umbau haben. In seinem Blog schreibt er über die Beweggründe für das USB-C-Projekt: «I just want an iPhone with USB Type-C on it. Why? Because everything I own has USB Type-C so it would be pretty neat to convert an iPhone too. Have one charger and one cable to charge everything.» Klingt nachvollziehbar. Wie wir alle wollte er auch nur ein Kabel und ein Ladegerät.
Im Kurzvideo kündigt Pillonel an, dass er bald weitere Details, wie er den Umbau hingekriegt hat, zeigen möchte. Auf seinem Youtube-Kanal sind zwei weitere Videos zu finden, die zeigen, wie schwierig der Umbau war.
Der Beschreibung nach hat Pillonel den Lightning-Anschluss durch Reverse Engineering untersucht und dann eine eigene Platine gebaut. Teil eins seines Projekts ist bereits seit längerer Zeit online. Es zeigt sein Proof of Concept. Im zweiten Teil will Pillonel bald zeigen, wie er alle Kabel ins iPhone gebracht hat.
Alle Bilder und Videos: Ken Pillonel
Experimentieren und Neues entdecken gehört zu meinen Leidenschaften. Manchmal läuft dabei etwas nicht wie es soll und im schlimmsten Fall geht etwas kaputt. Ansonsten bin ich seriensüchtig und kann deshalb nicht mehr auf Netflix verzichten. Im Sommer findet man mich aber draussen an der Sonne – am See oder an einem Musikfestival.