
Meinung
Diese Features wünsche ich mir für die Nintendo Switch 2
von Domagoj Belancic
Vergangenes Jahr habe ich eine ausführliche Wunschliste für die Switch 2 erstellt. Zeit, ein Resümee zu ziehen: Hat Nintendo meine Wünsche erfüllt oder ist die Switch 2 eine Enttäuschung? Spoiler: ja und ja.
Nach jahrelangen Gerüchten, Spekulationen und Leaks hat Nintendo ihre neue Konsole, die Switch 2, endlich offiziell vorgestellt. Phil und ich konnten das Gerät an einem Preview-Event bereits testen und uns selbst einen Eindruck zu den neuen Funktionen und Features machen.
Nachdem nun alle wichtigen Details zur Konsole bekannt sind, ist es Zeit, meine alte Wunschliste für die Switch 2 auszugraben. Die habe ich Anfang 2024 erstellt, als noch sehr wenig über Nintendos Next-Gen-Hardware bekannt war. Nachfolgend siehst du alle meine Wünsche zusammengefasst in einer Übersicht:
Ich arbeite mich durch die Wunschliste. Beim Überprüfen der Liste merke ich, dass ziemlich viele Wünsche in Erfüllung gegangen sind (✅) – einige grosse Enttäuschungen (❌) sind aber auch dabei.
Als ich meine Wunschliste im Januar 2024 erstellt habe, war ich felsenfest davon überzeugt, dass die Switch 2 noch im selben Jahr erscheinen würde. Hätte mir damals jemand gesagt, dass ich für den Launch bis zum 5. Juni 2025 warten muss, hätte ich nur ein müdes Lächeln für diese amateurhafte Prognose gehabt. Oh, wie naiv und optimistisch ich doch war.
Dass dieser Wunsch nicht in Erfüllung gegangen ist, kann ich aber gut verschmerzen. Vorfreude ist schliesslich die schönste Freude.
Ich liebe das Handheld-Hybrid-Konzept der Switch. Für die Nachfolgerin habe ich mir deshalb gewünscht, dass Nintendo die Idee des Konsolen-Handheld-Hybriden perfektioniert. Ich wollte kein neues Gimmick, das alles auf den Kopf stellt, sondern eine konsequente Weiterentwicklung des soliden Switch-1-Fundaments.
Und genau das habe ich bekommen. Die Switch 2 ist eine grössere, leistungsfähigere und funktionsreichere Switch. Ich kann sie unterwegs oder im Dock spielen. Die neuen Gimmicks – wie etwa die Maussteuerung – sind nette Zugaben, die nicht am Grundgerüst rütteln, sondern dieses sinnvoll ergänzen.
Ich liebe den OLED-Bildschirm meiner Switch. Deshalb habe ich mir für das Nachfolgemodell ebenfalls OLED gewünscht. Bekommen habe ich einen LCD-Screen. Zunächst war ich enttäuscht über das Downgrade. Nachdem ich die Switch 2 am Preview-Event in Paris testen konnte, bin ich aber beruhigt. Knallige Farben und ein gestochen scharfes Bild hinterlassen einen hervorragenden ersten Eindruck – auch die hohe Bildwiederholrate (bis zu 120 FPS) tröstet mich über den Rückschritt von OLED zurück zu LCD hinweg.
Bei der Screengrösse habe ich mir mindestens 7 Zoll und einen Sprung in der Auflösung von 720p auf 1080p gewünscht. Mit der Switch 2 wurde mein Wunsch sogar um 0.9 Zoll übertroffen – die Auflösung entspricht mit 1080p genau meinen Vorstellungen.
Games sehen mit HDR-Unterstützung kontrastreicher und satter aus. Ich erkenne mehr Detailstufen bei dunklen und hellen Stellen. Je nach Bildschirm können besonders helle Stellen fast schon blenden. Seit ich die PS5 habe, möchte ich auf dieses Feature nicht mehr verzichten – deshalb habe ich mir HDR-Unterstützung für die Switch 2 gewünscht.
Nintendo hat meine Gebete erhört – die neue Konsole unterstützt sowohl im Handheld- als auch im TV-Modus HDR. Einige Spiele, die wir am Preview-Event getestet haben, machen von der Funktion Gebrauch. Besonders aufgefallen ist es mir bei der Switch-2-Edition von «The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom». Das sieht mit HDR so wunderbar farbenfroh aus, dass ich es am liebsten nochmal durchzocken möchte.
Switch-Games sehen auf meinem 77-Zoll-TV unschön aus. Viele Games werden von einer niedrigen internen Auflösung auf Full HD hochskaliert und wirken auf der grossen Fläche meines Fernsehers extrem unscharf. Weil ich mir demnächst einen noch grösseren TV kaufen möchte (85 Zoll oder grösser), habe ich mir sehnlichst gewünscht, dass die Switch 2 4K-Output im TV-Dock unterstützt.
Mein Verlangen nach mehr Pixel wurde befriedigt – wenn auch mit einem Haken. 4K-Output auf der Switch 2 ist auf 60 FPS beschränkt. Möchte ich mit höherer Bildwiederholrate (120 FPS) zocken, spiele ich in 1080p.
Ein weiteres Feature, das ich dank der PS5 kennen und lieben gelernt habe: «Variable Refresh Rate» – kurz: VRR. Mit einem 120-Hertz-Display und VRR wird die Bildwiederholrate eines Displays dynamisch angepasst, sodass sie zur Framerate des Spiels passt. So können unschöne Effekte wie Tearing oder Ruckeln bei schwankenden Framerates eliminiert werden.
Nintendo bestätigt, dass der Bildschirm der Switch 2 eine Bildwiederholrate von 120 Hertz hat und VRR unterstützt. Yay! Nvidia schreibt in ihrer Pressemitteilung, dass es sich bei der VRR-Funktion um Nvidia G-Sync handelt.
Alles schön und gut im Handheld-Modus. Im TV-Modus hat die Sache aber einen grossen Haken: Will ich meine Games in 4K spielen, wird VRR nicht unterstützt – dies, weil die Switch mit 4K-Output nur 60 FPS und nicht 120 FPS unterstützt. Schade. Vielleicht bietet ja die «Switch 2 Pro» in einigen Jahren eine vollwertige 4K-Unterstützung inklusive VRR?
Ich war nie ein Fan vom Switch-Dock. Oft kratzt das Display am Plastik und manchmal treffe ich den USB-C-Adapter nicht richtig. Zudem braucht die Konsole mehr Platz als nötig, weil ich die Switch von oben ins Dock einstecken muss. Für den Nachfolger habe ich mir deshalb ein neues Dock-Konzept gewünscht. Bekommen habe ich aber ein Dock, das dem Vorgängermodell in vielen Punkten gleicht und zum Verwechseln ähnlich aussieht. Kein Dealbreaker, aber trotzdem schade.
Zugegeben, ein sehr unrealistischer Wunsch. Ich habe mir vorgestellt, wie cool es wäre, wenn die Switch 2 im Dock einen signifikanten Leistungsschub erhalten würde – ähnlich wie das Asus mit der externen GPU bei ihrem Rog-Ally-Handheld macht.
Im Switch-2-Dock ist jedoch – abgesehen von einem grossen Lüftungssystem – keine zusätzliche Hardware verbaut, von der die kleine Konsole profitieren könnte. Klar, im Dock-Modus wird die Switch 2 dank Lüfter und Stromzufuhr mehr leisten als im Handheld-Modus – mein Traum von einem Dock mit zusätzlicher Power dank zusätzlicher Hardware/eGPU bleibt aber unerfüllt.
Ich liebe das Joy-Con-Konzept. Die kleinen Controllerhälften, die man links und rechts der Konsole anmacht, sind genial. Zumindest in der Theorie. In der Praxis sind die Joy Cons der ersten Switch viel zu klein für meine grossen Hände. Vor allem, wenn ich sie horizontal verwende, verkrampfen meine Hände schnell. Deshalb habe ich mir grössere und «rundere» Joy Cons mit mehr Grifffläche gewünscht.
Mit der Switch 2 bekomme ich grösstenteils das, was ich wollte. Die Joy Cons sind bedeutend grösser und liegen besser in der Hand. Auch horizontal kann ich sie besser halten. Die ehemals winzigen SL- und SR-Tasten sind nun auch gross genug, um sie tatsächlich bedienen zu können.
«Runder» sind die Joy Cons jedoch nicht geworden – sie sind immer noch flach und bieten keinen Grip, wie das beispielsweise ein Steam Deck hat. Das hat mich beim ersten Anspielen aber noch nicht gross gestört – die grössere Fläche der überarbeiteten Controller löst trotz flachem Design automatisch viele Probleme, die ich mit den Vorgängern hatte.
Die Analog-Sticks der aktuellen Joy Cons sind anfällig für Stick-Drift. Durch Abnützung des Stick-Mechanismus werden falsche Inputs registriert. Das kann dazu führen, dass sich die Spielfigur von allein bewegt oder das Zielen durch falsch registrierte Bewegungen unmöglich wird. Deshalb habe ich mir gewünscht, dass Nintendo dieses Problem für die neue Konsole in den Griff bekommt – vorzugsweise durch den Einsatz von «Hall Effect»-Sticks.
Von meinem ersten Anspielbericht kann ich bestätigen, dass sich die Analog-Sticks auf den neuen Joy Cons viel besser anfühlen als die Originalmodelle – schon alleine, weil sie grösser sind. Gemäss Nintendo sollen sie präziser und langlebiger sein als die alten Sticks. In einem Interview hat Nintendo mittlerweile bestätigt, dass es sich nicht um Hall-Effect-Sticks handelt. Eine Garantie dafür, dass die Sticks nicht am lästigen Drift-Problem leiden werden, besteht also keine. Ich bleibe skeptisch, aber vorsichtig optimistisch.
Das «HD Rumble»-Feature der Switch-Controller ermöglicht präzise Vibrationen. Leider werden die Vibrationsmotoren nur von sehr wenigen Games sinnvoll verwendet. Und mit dem Dualsense-Controller hat Sony mittlerweile eine viel bessere Version der «hochauflösenden» Rumble-Funktion veröffentlicht. Mit dieser kann sogar das Aufprallen kleiner Regentropfen auf dem Controller simuliert werden. Alle, die schon mal «Returnal» oder «Astro Bot» gespielt haben, wissen, was ich meine. Für die Switch 2 habe ich mir deshalb noch bessere Vibrationsmotoren und eine bessere Verwendung in Games gewünscht.
Meine ersten Hands-On-Eindrücke zur Switch 2 stimmen mich positiv. Die überarbeiteten «HD Rumble 2»-Motoren fühlen sich tatsächlich viel besser an als die der ersten Switch. Sie haben eine grössere Bandbreite und geben dumpfe Stösse oder präzise, kleine Kollisionen realitätsgetreu wieder. Das merke ich zum Beispiel in einer Tech-Demo, in der ich Maracas mit verschiedenen Inhalten (grosse Gummibälle und kleine Metallkugeln) schüttle. Ebenfalls bemerke ich, dass die Vibrationen in vielen Launch-Games sinnvoll eingesetzt werden. Sogar beim Scrollen durch Menüs spüre ich kleine Vibrationen, die mir Feedback geben. Ich liebe solche Details.
Insgesamt denke ich, dass Sony mit dem Dualsense weiterhin die präzisere Vibrationsvariante hat – aber Nintendos «HD Rumble 2» fühlt sich nach einer vielversprechenden Verbesserung an.
Apropos PS5-Controller – der bietet eine weitere Funktion, die ich mir für die Switch 2 gewünscht habe: adaptive Trigger. Diese geben beim Betätigen Widerstand. So spüre ich zum Beispiel den Druckpunkt beim Betätigen eines Maschinengewehrs in «Call of Duty: Black Ops 6». Oder ich spüre, wie der Widerstand wächst, wenn ich einen Bogen in «Horizon: Forbidden West» spanne.
Leider verzichtet Nintendo sowohl in den Joy Cons als auch im Pro-Controller auf solche Spielereien. Und es kommt noch schlimmer: Die neuen Nintendo-Controller haben nicht mal analoge, sondern nur digitale Trigger. Heisst: Die Trigger betätige ich wie (digitale) Knöpfe, statt sie (analog) stufenweise nach unten zu drücken. Wieso, Nintendo? Analoge Trigger gehören mittlerweile zur Standardausrüstung eines modernen Controllers und sind gerade für Rennspiele essenziell.
Einer der grössten Vorteile der neuen Konsolengeneration (PS5 & Xbox Series X/S) sind die ultraschnellen Ladezeiten. Spielstände laden dank der performanten SSD in Sekundenschnelle, Fast Travel funktioniert ohne Wartezeit und nervige Ladescreens gehören grösstenteils der Vergangenheit an.
Das habe ich mir auch für die Switch 2 gewünscht – und bekommen. Die Switch 2 hat einen schnellen internen Speicher verbaut, der Ladezeiten sehr stark reduzieren soll. Ein von Nintendo veröffentlichter Vergleich zeigt, dass das Schnellreisen in «The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom» nur gerade fünf bis sechs Sekunden dauert – auf der Switch 1 waren es noch rund zwölf Sekunden. Wenn Games von Grund auf für die neue Hardware entwickelt werden, können solche Wartezeiten noch weiter verkürzt werden.
Aufgrund des schnelleren Speichers ist die Switch 2 nicht mit herkömmlichen Micro-SD-Karten kompatibel. Stattdessen muss ich auf die schnelleren – und teureren – Micro-SD-Express-Karten ausweichen. Ein Aufpreis, den ich hinsichtlich des zusätzlichen Komforts gerne zahlen werde.
Ich habe mir gewünscht, dass Nintendos neue Konsole moderne Rendering-Techniken wie Raytracing beherrscht. Nicht, weil ich mir im neuen «Mario Kart» realistische Reflexionen auf Wasseroberflächen wünsche. Sondern, weil ich möchte, dass die Switch 2 mit möglichst viel Third-Party-Games gefüttert wird. Je mehr die Konsole kann, desto einfacher werden Ports von aktuellen Games.
Für den massgefertigten Chipsatz der Switch 2 ist Nvidia verantwortlich. In einem Blogpost bestätigt das Unternehmen einige Funktionen – unter anderem Raytracing:
Die neuen RT-Cores ermöglichen Raytracing in Echtzeit und sorgen für naturgetreue Beleuchtung, Reflexionen und Schatten für noch realistischere Welten.
Des Weiteren bestätigt das Unternehmen, dass die Switch 2 Nvidias Upscaling-Technologie DLSS beherrscht und über die «zehnfache Grafikleistung der Switch» verfügt – was auch immer das heissen mag.
Ich bin auf jeden Fall beruhigt. Die Switch 2 ist zum Launch nicht technisch veraltet, wie es die Switch 1 mit dem Tegra-X1-Chip war. Im Gegenteil – mit modernen Funktionen fühlt sich die Switch 2 sogar «future proof» an. Dass wir bei den bisher vorgestellten Games noch nichts von Raytracing oder DLSS gesehen haben, macht mich aber trotzdem ein bisschen skeptisch.
Ich liebe den Standfuss meiner OLED-Switch. Wenn ich unterwegs bin, spiele ich gerne mal im Tabletop-Modus und platziere die Konsole auf einem Tisch. Deshalb habe ich mir die Rückkehr des Standfusses gewünscht. Und Nintendo hat geliefert. Der neue Standfuss ist noch flexibler als jener der OLED-Version. Ich kann die Konsole damit in noch mehr Winkeln aufstellen.
Games, die mir besonders am Herzen liegen, kaufe ich auch als physische Version. Diese Sammeltradition möchte ich mit der Switch 2 fortsetzen. Mein Wunsch war deshalb, dass die Switch 2 weiterhin physische Games unterstützt.
Grundsätzlich geht mein Wunsch in Erfüllung – die Switch 2 wird wieder auf physische Cartridges als Datenträger setzen. Einen Haken hat die Sache aber: Einige Games werden nicht als vollwertige physische Versionen veröffentlicht, sondern nur als «Game Key Cards». In diesen Fällen ist nicht das ganze Game auf der Cartridge enthalten, sondern nur ein Schlüssel, mit dem ich das Spiel aus dem eShop laden kann. Das gefällt mir nicht. Wenn ich ein physisches Game kaufe, will ich alles auf der Cartridge haben, ohne zusätzliche Downloads.
Einer der wichtigsten Wünsche war für mich die Abwärtskompatibilität. Auf der Switch 1 habe ich mittlerweile eine riesige Software-Bibliothek aufgebaut, die ich auch auf der Switch 2 spielen möchte. Zum Glück hat Nintendo die Bedürfnisse der Fans erkannt und bietet erstmals in ihrer Firmengeschichte einen nahtlosen Übergang von einer Konsolengeneration zur nächsten. Meinen Nintendo-Account inklusive aller Games kann ich ganz einfach auf die neue Konsole transferieren.
Zum Start der Switch 2 werden nicht alle der über 15 000 (!) Switch-1-Games kompatibel sein. Nintendo muss die Kompatibilität der einzelnen Titel manuell überprüfen. Auch wird es einige Spiele geben, die aufgrund der verwendeten Hardware nicht mehr funktionieren werden – so zum Beispiel «Ring Fit Adventure», das die Infrarotkamera der Switch-1-Joy-Cons als Herzfrequenzsensor verwendet.
Im Grossen und Ganzen bin ich mit Nintendos Herangehensweise und transparenter Kommunikation äusserst zufrieden. Den aktuellen Stand und alle nicht kompatiblen Spiele kannst du in dieser Übersicht von Nintendo nachschauen.
Der Online-Dienst der Switch ist einfach nur schlecht. Ich kann nicht mal mit meinen Freunden chatten – dafür brauche ich die «Nintendo Switch Online»-App auf dem Smartphone. Abgesehen von fehlenden Grundfunktionen erlebe ich im Vergleich zu ähnlichen Diensten – wie Playstation Plus – bei Online-Sessions mit der Switch teils nervige Ruckler und Lags. Mein Wunsch war es, dass Nintendo ihre Online-Funktionalität grundsätzlich überarbeitet.
Und siehe da – Nintendo hat auf mich gehört! Auf den neuen Controllern gibt es einen C-Knopf, mit dem ich auf soziale Online-Funktionen der Konsole zurückgreifen kann. Ich kann mit meinen Online-Buddies reden, mit der Switch-2-Kamera Videocalls führen und sogar meinen Screen teilen. Bis zu 12 Teilnehmende haben in einem Chatraum Platz. Wahnsinn. Ich hätte nicht gedacht, dass Nintendo auch nur annähernd so viele Ressourcen in die Entwicklung ihrer Online-Dienste stecken würde. Bleibt zu hoffen, dass die neuen Features auch zuverlässig funktionieren.
Zum Start der Switch 2 habe ich mir gewünscht, dass Nintendo endlich den Gamecube in ihre Retro-Spielbibliothek im «Nintendo Switch Online»-Abo aufnimmt. Ja, die NES-, SNES-, N64-, Gameboy- und GBA-Games sind cool. Die habe ich aber auf vergangenen Nintendo-Konsolen via «Virtual Console» alle schon doppelt und dreifach gezockt. Der Gamecube wäre eine Konsole, die noch nie in einem Retro-Katalog war. Zudem: Die lilafarbene Lunchbox ist gleich nach der Switch meine zweitliebste Nintendo-Konsole aller Zeiten und hat so einige Klassiker auf Lager, die ein zweites Leben verdient haben.
Meine Gamecube-Gebete wurden erhört. Zum Launch gibt es gleich drei Klassiker, auf die ich mich sehr freue: «The Legend of Zelda: The Wind Waker», «Soul Calibur II» und «F-Zero GX». Geil, geil, geil. Wahrscheinlich werde ich mehr Gamecube-Spiele als neue Switch-2-Games zum Launch spielen.
Falls Nintendo hier mitliest: Als Nächstes wäre dann der Nintendo DS dran, vielen Dank im Voraus.
Mit der Ankündigung der Switch 2 hat Nintendo zehn meiner Wünsche komplett erfüllt (✅), fünf Wünsche nicht erfüllt (❌) und vier Wünsche teilweise erfüllt (✅/❌). Den Wunsch nach dem eliminierten Stick-Drift werde ich erst im ausführlichen Hardware-Test auf den Prüfstand setzen können.
Insgesamt bin ich mit der Richtung, die Nintendo mit der Switch 2 eingeschlagen hat, zufrieden und freue mich auf den Launch.
Hat dich Nintendo mit dem bisher Gezeigten auch überzeugen können?
Meine Liebe zu Videospielen wurde im zarten Alter von fünf Jahren mit dem ersten Gameboy geweckt und ist im Laufe der Jahre sprunghaft gewachsen.