Fünf Kuriositäten der CES 2022
Bemerkenswert oder einfach nur merkwürdig? Ich habe fünf originelle Neuheiten der CES 2022 zusammengesucht.
Das Spannendste der CES sind die oft nicht ganz ausgereiften Ideen, die die Hersteller vorzeigen. Auch dieses Jahr waren wieder einige originelle Innovationen dabei – obwohl die Messe hauptsächlich virtuell stattfand.
Der senkrecht gekrümmte Monitor
Warum Monitore nicht auch in der Vertikalen krümmen? Der Gaming-Monitor Samsung Odyssey Ark könnte die Antwort auf diese Frage sein. Es handelt sich um einen 55 Zoll grossen, senkrecht gekrümmten Monitor. Vermutlich musst du dich selbst ebenfalls ziemlich verkrümmen, damit die Blickrichtung passt – es sei denn, du bist zufällig ein Frosch.
Technisch ist die Innovation simpel: Es handelt sich um einen horizontal gekrümmten Monitor im 16:9-Format, der um 90 Grad gedreht werden kann.
Strom durch Funkwellen
Gleich nochmal Samsung. Die künftigen Fernseher des koreanischen Herstellers sollen mit der Fernbedienung Eco Remote geliefert werden. Diese kommt wie schon das Vorgängermodell ohne austauschbare Batterien aus. Interessant ist, dass die neue Fernbedienung WLAN-Funkwellen zur Energiegewinnung nutzt. Dieses Verfahren liefert allerdings nur sehr wenig Strom. Daher verfügt die Fernbedienung weiterhin auch über Solarzellen. Du kannst ihren Akku aber auch per USB aufladen.
Kaffeeflecken auf der Zukunft
Razer stellt das Project Sophia vor – ein modularer Gaming-Tisch, in den diverse Module eingebaut werden können. Er soll sich schnell von einer Gamer- zu einer Arbeitsumgebung fürs Büro umwandeln lassen. In den Tisch ist ein 65 oder 77 Zoll grosser OLED-Bildschirm integriert. Was Razer nicht sagt, aber der wahre Grund für die Faszination sein dürfte: Es sieht aus wie in einem Science-Fiction-Film.
Die Razer-Atemschutzmaske wird noch durchgeknallter
Die beliebteste Tech-News, die je bei uns veröffentlicht wurde, ist die über Razers Atemschutzmaske. Warum das so ist, weiss ich nicht, aber es ist so. Darum hier das Update. Es wird eine neue Version der Maske geben. Sie heisst Zephyr Pro und hat zusätzlich zu der Hightech der ersten Maske nun auch Lautsprecher und Mikrofon eingebaut.
Das E-Ink-Auto
Darüber hat Kollege Martin Jud schon berichtet: BMW will ein Auto bauen, dessen Oberfläche ein E-Ink-Bildschirm ist. So wie bei einem E-Book-Reader. Warum BMW das will, wissen wir nicht. Hat man in München einen steigenden Bedarf an Fluchtautos ausgemacht?
Durch Interesse an IT und Schreiben bin ich schon früh (2000) im Tech-Journalismus gelandet. Mich interessiert, wie man Technik benutzen kann, ohne selbst benutzt zu werden. Meine Freizeit ver(sch)wende ich am liebsten fürs Musikmachen, wo ich mässiges Talent mit übermässiger Begeisterung kompensiere.