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Fold6 und Flip6: Samsung spendiert den Faltphones ein Upgrade
Samsung verbessert seine zwei Falt-Telefone in kleinen Schritten weiter. Beim Fold6 steht ein kompakteres und leichteres Gehäuse im Vordergrund, beim Flip6 ein besseres Kamerasystem.
Das Fold feiert bereits den fünften Geburtstag, beim Flip ist es immerhin der vierte Geburtstag. Hersteller Samsung hält auch für die neueste Generation am Grundkonzept fest und verbessert wie jedes Jahr den Prozessor und einige Details.
Schritt für Schritt dünner, kompakter und leichter
Auf den ersten Blick hat sich das Fold6 kaum verändert im Vergleich zum Vorgänger. Das Design der Kameras ist etwas anders – aber sonst? Sobald ich das Falt-Smartphone zum ersten Mal an der Produktevorstellung in Paris in den Händen halte, merke ich aber: Das Fold6 ist dünner und leichter, wirkt insgesamt deutlich kompakter.
Und das, obwohl das grosse Faltphone kantiger ist als der Vorgänger und weniger abgerundete Ränder hat. Das Gerät sieht nicht nur gut aus, sondern liegt damit auch besser in der Hand als vorher. Eine zweite Designänderung überzeugt weniger: Das neue Kameragehäuse wirkt eher lieblos, beim Flip6 ist das deutlich besser gelöst.
Ein Blick aufs Datenblatt unterstützt übrigens Eindruck eines dünneren und leichteren Fold6:
Jahr für Jahr schrumpfen die Abmessungen beim Fold. Die Displaygrössen bleiben dabei gleich. Dieses Jahr ist der Screen aussen sogar von 6,2 auf 6,3 Zoll angewachsen. Also mehr Bildschirm trotz kompakterer Bauweise.
Beeindruckend ist auch, wie dünn das Fold6 ist. Aufgeklappt sind es nur gerade 5,6 Millimeter und auch zusammengeklappt ist das Phone mit 12,1 Millimetern nur noch wenig dicker als ein normales Handy.
Was Samsung nicht geändert hat, ist der Formfaktor. Das Fold ist zusammengeklappt immer noch höher und schmaler als die meisten anderen Handys. Zwar machen die Koreaner kleine Schritte in Richtung eines konventionellen Formats. Aber es sind nur Schritte im Millimeterbereich. Etwas weniger Höhe, dafür etwas mehr Breite.
Updates über sieben Jahre, leicht gestiegener Preis
Leider ist nicht alles geschrumpft: Die offiziellen Preise sind leicht gestiegen: auf 1829 Franken oder 1999 Euro. Viele andere Features sind identisch mit dem Vorgänger, so etwa die Displayqualität oder auch das gesamte Kamerasetup mit insgesamt fünf Sensoren. Verbesserungen kannst du hier höchstens wegen der Software erwarten.
Immerhin ist der Prozessor neu: Den Snapdragon 8 Gen 3 kennen wir ja bereits aus vielen Topphones dieses Jahres. Im Samsung Galaxy S24 Ultra zum Beispiel sorgt er für viel Power und lange Akkulaufzeiten.
Die beiden Bildschirme des Fold sind in einem Punkt ebenfalls verbessert. Der Vorgänger hatte eine Helligkeit von 1400 Nits, nun sind es maximal 2600 Nits – genauso wie beim S24 Ultra.
Ebenfalls Standard bei den Falt-Telefonen ist nun die lange Update-Garantie: Käuferinnen und Käufer dürfen sich auf sieben Jahre neue Android-Versionen und Sicherheitsupdates freuen. Das gilt natürlich genauso fürs Flip6 wie fürs Fold6.
Eine weitere Gemeinsamkeit haben die zwei Faltphone: Beide haben das neue Ultraweitwinkel-Objektiv mit 12 Megapixeln integriert, das vor allem bei schlechtem Licht bessere Resultate erzielt. Wir kennen die Kamera bereits aus dem S24.
Flip6: Endlich dieselbe Topkamera wie im S24
Beim neuen Flip6 hat Samsung ebenfalls primär Details verbessert. Dimensionen und Gewicht sind zwar praktisch identisch geblieben, trotzdem erkennst du die neuen Geräte auf den ersten Blick. Das liegt an der knalligen Farbe und am markanten Ring in Gehäusefarbe rund um die Kameralinsen.
Erstaunlich, dass so eine kleine Änderung eine so grosse Wirkung haben kann. Das Flip wirkt im Hands-on neu und frisch, obwohl sich eigentlich nicht viel getan hat. Das merke ich auch, als ich Flip und Fold nebeneinander lege. Das kleine Falttelefon ist im Vergleich ziemlich dick.
Im Alltag deutlich wichtiger dürften zwei andere Upgrades sein. So ist der Akku von 3700 auf 4000 mAh gewachsen. Und die Hauptkamera erhält denselben 50-Megapixel-Sensor wie im S24 oder auch dem Fold6. Der dürfte die Bildqualität deutlich verbessern. Dass Samsung der 10-Megapixel-Selfiecam hingegen kein Update spendiert, ist enttäuschend.
Das Galaxy Z Flip6 hat einen offiziellen Verkaufspreis von 1149 Franken oder 1199 Euro. Erfreulicherweise sind die Preise hier gleich geblieben.
Weitere Informationen zur Vorbestellung und den dazugehörigen Aktionen findest du auf folgenden Seiten:
CH
D/EU
Hier findest du die weiteren News von der Samsung Keynote:
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