Flammenlos aber einfallsreich: Die neuen LED-Kerzen
Effektvolle LED-Kerzen-Designs machen den echten mittlerweile Konkurrenz. Noch dazu, weil sie immer häufiger aus echtem Wachs bestehen.
Echte Kerzen sind toll, keine Frage. Sie duften, flackern und brennen unregelmässig. Das lässt sich durch nichts ersetzen.
Was jedoch nervt: Sie können nie unbeaufsichtigt herumstehen. Daher kommen sie selbst zur Weihnachtszeit in vielen öffentlichen Räumen wie Krankenhäusern oder Altersheimen erst gar nicht infrage. Aber auch im eigenen Zuhause ist die Brandgefahr gross. Deshalb sind LED-Kerzen ein toller Ersatz Zusatz in Räumen wie dem Bad, wo du dich nicht andauernd aufhältst, dir aber eine Atmosphäre wie mit echtem Kerzenlicht wünscht. Diesen neun feuerfreien Favoriten gelingt das in meinen Augen besonders gut. Vor allem, wenn du sie bewusst inszenierst.
1. Mit Magnet
Manche LED-Lichter haben echten Wachskerzen etwas voraus. Sie sind mit einem Magnet ausgestattet und können an Vasen oder am Kühlschrank hängen – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Teelicht «Amalia» ist so ein anziehendes Licht und kommt in den Farben Grau und Silber daher.
2. Im Glas
Gerade weil LED-Kerzen ohne echte Flamme auskommen, kann’s auch mal drunter und drüber gehen. Du kannst sie in einer Vase stapeln und mit allem Klimbim kombinieren, das dir über den Weg läuft.
Star Tradings «T-Light» ist perfekt, um Neues auszuprobieren, statt es nur in einem kleinen Windlicht zu platzieren. Die Timer-Funktion sorgt dafür, dass du dir keine Sorgen ums An- und Ausschalten machen musst.
3. Mit passendem Windlicht
Besonders gelungene Kopien sind solche, die mit einem passenden Gefäss davon ablenken, dass sie nicht aus Wachs sind. So lassen sie sich von Weitem kaum einordnen. Ein gutes Beispiel dafür ist die LED-Leuchte «Pillar Flame Marble». Sie versteckt geschickt, dass sie nie abbrennt. Gleichzeitig ist ihre Tarnung dank des Marmormusters äusserst dekorativ.
4. Mit Makeln
Flackernde Echtwachskerzen mit LEDs holen alle ab, die sich für das Aussehen der heruntergebrannten Originale nicht begeistern können. Sie haben den typischen Wachsgeruch und bleiben in Form.
Balthasars LED-Kerze «Rustico» ist eine von denen, die ihre unversehrte Optik behält. Trotzdem ist sie aus echtem Wachs.
5. In Farbe getunkt
LED-Designs gibt's auch in bunt. Allein durch etwas Farbe sehen sie schon authentischer aus. Und auch ein schwarzer Docht macht den Unterschied.
Dieses rosafarbene Modell «Cosy» von Pauleen besteht zum Grossteil aus Echtwachs und wirkt durch seine Form so, als wäre es schon etwas abgebrannt.
6. Mit unzerstörbaren Bubbles
Sogar ausgefallene Formen gibt es mittlerweile als LED-Version. Sie machen das Glimmen am Docht nach und bestehen oft auch aus Wachs.
Da wäre zum Beispiel die derzeit beliebte Bubble-Kerze, die die Marke Star Trading mit «Dot» jetzt zur LED-Variante gemacht hat. Sie hat zwar eine Basis aus Wachs und sieht dem Original verdächtig ähnlich, besitzt aber eine Timer-Funktion statt eines Feuers.
7. In der Gruppe
Als Gruppe, dicht aneinandergereiht, wirken alle Echtkerzen-Alternativen stärker als eine Solistin. Vor allem, wenn ihre Flammen in die gleiche Richtung flackern.
Die Echtwachskerzen «Smilla» von Sirius lenken mit ihren schmückenden Rillen davon ab, dass ihre Flamme fake ist. Aber auch mit der Tatsache, dass sie als Team auftreten, erweckt ihr Feuer den Anschein sich zu bewegen.
8. Mit Blumen dekoriert
Blumen lassen LED-Kerzen weniger künstlich aussehen. Entweder als Arrangement, Adventskranz oder als Deko-Element in der Kerze selbst.
Die Pauleen-LED-Kerze namens «Shiny Blossom» wird zum Beispiel ringsherum von mehreren Blumenstielen geziert, die mit dem Echtwachs verschmelzen.
9. In der Luft
Je höher und weiter weg die Kerze hängt, desto weniger lässt sich ein Original vom Fake unterscheiden. Deshalb sind Designstücke wie der «Flamme Ring» von Star Trading so toll. Sie sind mit einem Deko-Ring zum Aufhängen und einer Timer-Funktion ausgestattet und lassen sich mit einem Klick zum Hingucker im Raum machen.
Wie ein Cheerleader befeuere ich gutes Design und bringe dir alles näher, was mit Möbeln und Inneneinrichtung zu tun hat. Regelmässig kuratierte ich einfache und doch raffinierte Interior-Entdeckungen, berichte über Trends und interviewe kreative Köpfe zu ihrer Arbeit.