Le Creuset Signature
20 cm, Bräter + Schmortopf, Gusseisen
Geht Frittieren auch im Airfryer oder Backofen? Falls du dich das auch schon gefragt hast, dann bist du hier genau richtig. Denn wir haben die Frage aller Fragen im Video für dich getestet.
Du hast gerade das Rezept für die besten Quarkini EVER gefunden? Oder du willst dich endlich an selbst gemachte Berliner trauen? Womöglich bist du überzeugt: «Weisch, noch warm schmecken sie halt einfach schon unschlagbar und bei den Gekauften hats mir immer zu wenig Konfitüre drin.» Das grosse Problem: das Frittieren. Heisses Fett und keine Ahnung schreit förmlich nach Unfall.
Kein Problem! Frittier-Frischling Simon und ich haben für dich die weniger aufwändigen und gleichzeitig so hoch gepriesenen kalorienärmeren Alternativen AirFryer und Backofen durchgetestet und mit dem frittierten Original verglichen. Unser Fazit dazu erfährst du im Video. Die kurze Antwort: Vergiss Airfryer und Ofen.
Frittieren ist gar nicht so schwierig, wenn du dich an folgende Punkte hältst
Am besten nimmst du ein hoch erhitzbares Öl – ein sogenanntes High-Oleic-Öl. Das hat einen hohen Anteil an Ölsäure (darum «high oleic») und einen geringen Anteil an Linolensäure («low linolenic»). So hält es gut auch hohen Temperaturen, wie sie beim Frittieren entstehen, stand. Nimm also zum Beispiel ein Sonnenblumen-, Erdnuss- oder Rapsöl.
Hast du keine Fritteuse zu Hause, kannst du deine Quarkini problemlos in einem hohen Topf frittieren. Alles, was du dafür brauchst, ist ein Küchenthermometer und ein taugliches Gefäss auf deinem Herd. Je breiter die Pfanne oder der Topf, desto mehr Teiglinge kannst du gleichzeitig backen.
Den Topf füllst du bis maximal zur Hälfte mit Frittieröl (1 - 2 l) und erhitzt dieses auf 170 - 180 Grad. Dabei solltest du die Öltemperatur immer wieder mit dem Küchenthermometer überprüfen, damit 180 Grad nicht überschritten werden. Denn bei zu hohen Temperaturen steigt die Gefahr, dass sich krebserregendes Acrylamid bildet und das Öl ungeniessbar wird. Darum sind Temperatur-Tests mit Holz-Stäbchen, wie sie mancherorts vorgeschlagen werden, Unfug. Das Handling der Teiglinge passiert mit einer Schaumkelle. Damit legst du sie ins heisse Öl und hebst sie auch wieder heraus.
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Einfacher als im Topf gehts mit der Fritteuse. Dank der automatischen Temperatursteuerung musst du die Öltemperatur nicht ständig mit dem Thermometer überwachen, und das Frittieren verläuft entsprechend entspannt. Darum: Wenn du öfters frittieren willst, du noch etwas Platz im Schrank und keine Lust auf Temperatur-Spielchen hast, lohnt sich die Anschaffung einer Fritteuse zu 300%.
Backbuch-Autorin, Food-Bloggerin und Content-Creatorin am Tag. Fremde-Katzen-Liebhaberin, Erdnussbutter-Junkie und Zimmerpflanzen-Sterbebegleiterin in der Nacht.