Ratgeber
So kommen Spinnen nicht nach drinnen
von Darina Schweizer
Für ein Haunted House zu Halloween ist keine aufwendige Dekoration notwendig. Das beweisen die Spinnen, welche die Wohnräume unserer Galaxus-Community heimgesucht haben.
Ich habe es so gewollt. In einem kürzlichen Beitrag bat ich die Galaxus-Community darum, mir Fotos ihrer gruseligsten Spinnen-Begegnungen zu schicken.
Das liessen sich viele User und Userinnen nicht zweimal sagen. Achtbeiner in allen Formen, Farben und Grössen haben meinen Posteingang in ein Gruselkabinett verwandelt. Pünktlich zu Halloween teile ich hier die schauerlichsten und faszinierendsten Spinnen – Arachnophoben mögen mir verzeihen.
Starten wir mit diesem gruseligen Kellerfund einer Leserin. Die Zeichnung auf dem Rücken des Tieres deutet auf eine Hauswinkelspinne hin.
Bleiben wir in den dunklen Gemäuern. Verdächtig nach einer Nosferatu-Spinne sieht dieses Exemplar mit ihrer Totenkopf-ähnlichen Zeichnung aus.
Nun werden Albträume wahr. Diese acht Zentimeter grosse Spinne hat sich bis ins Schlafzimmer einer Leserin vorgewagt. Um welche Art es sich handelt, ist auf dem Foto schwer zu erkennen. Aber bei diesem Anblick willst du vielleicht auch nicht genauer hinsehen.
Dieses Exemplar verbrachte eine Nacht im Schlafzimmer einer Leserin, die in Niederösterreich Urlaub machte. Die Körperzeichnung erinnert stark an eine Kreuzspinne.
In die Falle ging einem Leser dieser Achtbeiner. Was zum grösseren Schrecken führte – die Spinne (vermutlich eine Nosferatu) oder der Einzahlungsschein – bleibt unbekannt.
Weniger Glück hatte diese Spinne. Die Leserin vermutet, dass der Achtbeiner in ihrer Hose einen Mittagsschlaf machte. Beim Anziehen spürte sie einen Stich und drückte den Stoff zusammen. Das Resultat: ein schleimiger Fleck unter der Gesässtasche. Welche Spinne es war, ist nicht mehr auszumachen. Der Biss habe jedenfalls wie ein Bremsenstich ausgesehen und etwa eine halbe Stunde geschmerzt, meinte die Userin.
Tief durchatmen. Zum Schluss folgen die imposantesten Exemplare, die mir Userinnen und User geschickt haben. Von einer Leserin kam gleich ein Spinnen-Doppelpack: Die erste könnte eine Nosferatu-Spinne sein, die zweite eine Gartenkreuzspinne. Immerhin blieben die beiden Achtbeiner draussen.
Diese Nosferatu-Spinne kuschelte sich unter das Whirlpool-Cover eines Lesers. Kein Wunder hatte er beim Öffnen einen Riesenschreck.
Einem anderen Leser stockte der Atem, als er dieses Exemplar (vermutlich eine Nosferatu-Spinne) in seinem Motorradhelm entdeckte.
Und zuletzt noch ein Dankeschön an die Userinnen und User, die mich mit zugesandten Fake-Spinnen erschrecken wollten. Der Versuch ist definitiv gelungen.
Ich mag alles, was vier Beine oder Wurzeln hat. Zwischen Buchseiten blicke ich in menschliche Abgründe – und an Berge äusserst ungern: Die verdecken nur die Aussicht aufs Meer. Frische Luft gibt's auch auf Leuchttürmen.