Desk-Setups der Redaktion Teil 12: Kim mag sportliche Dreier
In dieser Serie stellt dir die Redaktion ihr Equipment vor, das sie täglich nutzt – ob zum Arbeiten oder Gamen. Kim hat drei Bildschirme fürs Multitasking und viel Kabelchaos. Aber das passt schon.
Mein Schreibtisch ist der Mittelpunkt meiner Wohnung. Er steht im Wohnzimmer. Abgesehen vom Schlafen verbringe ich die meiste Zeit des Tages an meinem Schreibtisch, wo ich arbeite, zocke, surfe, fernsehe – und normalerweise sogar esse. Meine drei 27-Zoll-Monitore sind ein Blickfang. Das Setup habe ich mir speziell für die College-Football-Saison zugelegt. An den Samstagen zwischen Ende August und Anfang Dezember ist es keine Seltenheit, dass fünf bis sechs Spiele parallel über meine Bildschirme flimmern.
Drei Bildschirme: Eine große Marke hat mich enttäuscht
Ganz zufrieden bin ich mit den Bildschirmen nicht mehr. Mittig steht ein HP 27xq mit aufgesetzter 1080-Webcam mit Ringlicht von Angetube, links ein HP 27o und rechts ein Dell S2721DGFA.
Ursprünglich war der Dell als zentraler Monitor gedacht, mittlerweile kann ich von dieser Marke nur abraten. Nach knapp zwei Jahren war mein Originalgerät kaputt. Daraufhin bekam ich ein Refurbished-Ersatzgerät, das genau zwei Wochen hielt, bis auch dieses den Geist aufgab und nur noch ein schwarzes Bild zeigte. Ein weiteres Refurbished-Ersatzgerät lief anschließend fünf Tage einwandfrei. Seitdem habe ich immer wieder Bildaussetzer und zeitweise ein flackerndes Bild. Der Dell-Service hält mich hin und weigert sich, mir ein funktionierendes Gerät innerhalb der Garantiezeit zu geben. Schade. Daher: nie wieder Dell.
Im Moment überlege ich, die drei Monitore auszutauschen. Der mittlere hat auch schon erste Grafikfehler. Ich weiß nur noch nicht, ob es wieder drei 27-Zöller werden oder ob ich eventuell einen 32er in die Mitte stelle und außen je einen 27-Zöller. Dazu müsste ich auch den Platz berechnen. Das dürfte auf meinem Schreibtisch sehr, sehr eng werden.
Kabelsalat: Mir doch egal!
Mein Schreibtisch ist schon ziemlich alt. 1998 habe ich ihn von meinen Eltern bekommen. Er ist leider nicht höhenverstellbar. Trotzdem bin ich damit zufrieden. Optisch gefällt er mir sehr gut und er erfüllt seinen Zweck. Viele stören sich wahrscheinlich an meinem Kabelsalat, sei es oben auf der Platte oder unter dem Schreibtisch. Ich kann’s gut ignorieren, solange mir kein Kabel im Weg ist.
Zum Kabelsalat gehört vor allem mein HDMI-Switch, mit dem ich meinen linken Monitor anschließe. Ich arbeite vier Tage in der Woche aus dem Homeoffice. In dieser Zeit verwende ich diesen Monitor als Arbeitsmonitor. Es sieht etwas wild aus, aber für mich funktioniert es.
Maus, Headset, Tastatur: Bunt gemischt, sogar mit etwas Bling-Bling-Licht
Als Arbeitsrechner stellt mir Galaxus ein HP EliteBook 840 G7 zur Verfügung. Das benutze ich mit einer Tecknet-Maus mit Kabel. Diese ist zwar klein, aber ich finde sie gerade deswegen sehr angenehm. Zudem ist die Maus leicht zu transportieren und auch bei wenig Platz auf kleinen Arbeitsplatten gut zu bedienen. Deshalb kommt sie auch mit ins Büro.
Privat verwende ich als Headset ein HyperX Cloud Alpha Wireless. Nach langem Suchen und Testen hat es sich für mich als ideales Headset herausgestellt: Toller Klang, angenehmer Tragekomfort und die Freiheit, sich kabellos bewegen zu können.
RGB ist für mich nicht so wichtig. Dennoch leuchten meine Tastatur und meine Maus. Letztere ist eine Logitech G502 Lightspeed. Meine Tastatur ist eine Razer BlackWidow Chroma V2 mit Green Switches und einer wundervollen, abnehmbaren Handballenauflage. Die möchte ich nicht mehr missen. Insgesamt bin ich mit beidem sehr zufrieden.
Ich benutze auch bei der kabellosen Maus meistens das Kabel. Es nervt mich mehr, wenn ich es zum Aufladen einstecken muss. Da siegt bei mir die Bequemlichkeit. Platz findet meine Maus auf einem Gaming-Mauspad von Sharkoon (1337) in der Größe L.
Sitzen ist fürn Arsch
Über meine Sitzposition habe ich bereits in meiner Umzugsserie geklagt. Ich sitze immer noch auf einem schwarzen Sessel statt auf einem Gaming-Stuhl. Das ist ergonomisch nicht ideal, aber meine Suche war bisher nicht von Erfolg gekrönt. Ich habe einige Tipps aus der Community bekommen, konnte mich bisher aber nicht festlegen.
Sound und Verschiedenes auf und unter dem Schreibtisch
Der Sound kommt bei mir aus zwei Creative-Lautsprechern. Das Soundsystem habe ich vor geraumer Zeit von meinem Vater bekommen. Der Klang ist okay, aber allem voran brauchen die Speaker wenig Platz auf dem Schreibtisch. Einer der Lautsprecher steht in einem selbstgebauten Holzständer. Neben dem Lautsprecher steht eine kleine Koboldfigur mit einem Goldtopf als Andenken an eine Irlandreise. Die Leselampe darüber habe ich mal bei einem Discounter gekauft.
Mein PC steht da, wo ein PC hingehört: unter dem Schreibtisch. Und er hat keine nervige Beleuchtung oder anderen Schnickschnack. Es ist ein schlichter be quiet! Pure Base 600 Midi Tower. Dafür dient er als Ablage für einen USB-Hub und einen PS4 DualShock 4 Wireless Controller in Rot für Sportspiele am PC.
Die Hardware in meinem PC ist nicht mehr auf dem neuesten Stand. Im Moment reicht sie mir aber noch völlig aus. Ein Intel Core i7-8700 verrichtet hier seinen Dienst. Für die Grafik ist eine MSI Geforce GTX 1070Ti zuständig.
Ansonsten befinden sich auf meinem Schreibtisch ein Funkwecker, ein Notizbuch mit Kugelschreiber, die Fernbedienung für meinen Fernseher und eine Pillendose für meine Medikamente. Manchmal findet auch mein Tablet seinen Platz: ein Xiaomi Pad 6 Pro. Das ist in Europa leider nur über Umwege erhältlich.
Insgesamt wirkt mein Setup etwas wild und chaotisch, aber es funktioniert für mich: für die Arbeit und privat. Ich fühle mich wohl. Wohl deshalb zögere ich die Erneuerung von Bildschirm und Hardware noch weiter hinaus.
Falls du die letzten Folgen unserer Desk-Setup-Serie verpasst hast, findest du hier nochmals alle in der Übersicht:
Die Interessen sind vielfältig, gerne genieße ich einfach nur das Leben. Immer auf der Suche nach News aus den Bereichen Darts, Gaming, Filme und Serien.