
Canon präsentiert EOS R50V und zwei Objektive
Neben dem europäischen Marktstart der PowerShot V1 hat Canon drei neue Produkte angekündigt: eine kleine Video-Systemkamera, ein kompaktes Powerzoom und eine lichtstarke Festbrennweite.
Die Canon EOS R50V ist eine videofokussierte Budget-Systemkamera, die auf der EOS R50 basiert. Gleichzeitig stellt der Hersteller ein neues kompaktes Zoom und eine lichtstarke Festbrennweite vor. Die vielleicht spannendste Ankündigung: Die PowerShot V1 ist bald auch in Europa erhältlich. Mehr zur neuen Kompaktkamera findest du hier:
EOS R50 V: kleine Videokamera
Als Ergänzung zur normalen EOS R50 bringt Canon mit der EOS R50V eine zweite Einsteigerkamera mit mehr Videofunktionen auf den Markt. Sie hat den gleichen APS-C-Sensor mit 24-Megapixel, den gleichen Dual-Pixel-Autofokus und den gleichen Bildprozessor.
Im Unterschied zu ihrer Foto-Schwester filmt die EOS R50V aber nicht nur mit 30 Bildern pro Sekunde (FPS), sondern auch mit 60 FPS. Auch wenn dazu ein Crop fällig wird. Bis zu 30 FPS wird das Bild im 6K-Oversampling-Verfahren berechnet und dürfte sehr scharf sein.

Quelle: Canon
Trotz passiver Kühlung verspricht Canon eine Aufnahmedauer von zwei Stunden am Stück. Die Auslesegeschwindigkeit des Sensors dürfte wie bei der R50 rund 35 Millisekunden betragen. Das ist eher langsam und macht die Kamera bei Kameraschwenks anfällig für Rolling-Shutter-Effekte.
Die Bedienung ist auf Video ausgerichtet. Neben dem Record-Knopf oben gibt es auch vorne am Gehäuse einen. Ein neuer Zoom-Hebel sorgt in Kombination mit kompatiblen Powerzoom-Objektiven für gleichmässige Übergänge. Die rote Tally-LED zeigt an, wenn eine Aufnahme läuft. Auch in die Software packt Canon Video-Features wie Zebra-Anzeige, False-Color-Modus, und Peaking-Warnung.

Quelle: Canon
Einen stabilisierten Sensor hat die R50V nicht. Du bist für ruhige Aufnahmen also auf ein stabilisiertes Objektiv angewiesen. Auf einen Sucher verzichtet Canon zugunsten eines kompakteren Gehäuses ebenfalls – ein Nachteil, wenn du Fotografieren oder im Sonnenlicht dein Video-Framing genauer beurteilen willst.
Die Canon EOS R50V ist ab Ende April verfügbar und kostet 699 Franken oder 809 Euro.
RF-S 14-30mm F4-6.3 IS STM PZ: Kompaktes Powerzoom
Passend zur neuen Videokamera lanciert Canon das RF-S 14-30mm F4-6.3 IS STM PZ. Dabei handelt es sich um ein günstiges Kit-Objektiv mit ziemlich kleinem Brennweitenbereich (22-48 mm Vollformat-Äquivalent). Das kurze Ende ist dafür weitwinklig genug für Dinge wie Vlogging.
Zwei wichtige Funktionen in Kombination mit der R50V: Das RF-S 14-30mm verfügt über einen Bildstabilisator, der Verwackeln um bis zu fünf Blendenstufen reduzieren soll. Ausserdem kannst du sowohl von Hand als auch elektronisch zoomen (Powerzoom).

Quelle: Canon
Das Canon RF-S 14-30mm F4-6.3 IS STM PZ ist ab Ende April verfügbar und kostet 349 Franken oder 399 Euro.
RF 20mm F1.4L VCM: Hybrid-Festbrennweite
Das RF 20mm F1.4L VCM ergänzt Canons Sortiment an kompakten Festbrennweiten, die sich sowohl für Fotografie als auch für Video eignen. Es soll herausragende Bildqualität sowie einen schnellen und leisen Autofokus bieten. Elf Blendenlamellen sorgen für ein harmonisches Bokeh.
Das Canon RF 20mm F1.4L VCM ist ab Ende April verfügbar und kostet 1699 Franken oder 1999 Euro.
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Mein Fingerabdruck verändert sich regelmässig so stark, dass mein MacBook ihn nicht mehr erkennt. Der Grund: Wenn ich nicht gerade vor einem Bildschirm oder hinter einer Kamera hänge, dann an meinen Fingerspitzen in einer Felswand.