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Apple Vision Pro: Produktion könnte bald eingestellt werden
von Martin Jud
Die Vision Pro wird bisher nur mit Gesten gesteuert. Laut «Bloomberg» könnte sich das bald ändern. Angeblich befindet sich Apple dazu in Gesprächen mit Sony.
Apple und Sony könnten zusammenspannen, um die Vision Pro attraktiver für Gaming zu machen. Das AR-Headset soll in Zukunft die Controller der Playstation VR2 unterstützen. Dies berichtet Mark Gurman von «Bloomberg». Angeblich haben sich die beiden Firmen Anfang Jahres geeinigt. Apple sei danach auf Entwickler zugegangen, um die Implementierung der Controller zu besprechen.
Die normale Gestensteuerung der Vision Pro ist zu unpräzise und bietet nicht genug Möglichkeiten für Games. Zwar unterstützt Apple bereits die Controller der Playstation 5 und der Xbox. Doch beide sind nicht für VR-Games gedacht. Die Konsequenz: Fast niemand entwickelt Games für Apples Headset. Dies, obwohl der M2-Chip, die hochauflösenden Displays und die fortschrittlichen Sensoren gute Voraussetzungen bieten würden.
Stattdessen wird die 3500 US-Dollar teure Vision Pro bislang vor allem für den Medienkonsum eingesetzt und bleibt ein Nischenprodukt. Gemäss «Bloomberg» wurden seit Februar weniger als eine halbe Million Stück verkauft. Apple will deshalb Gerüchten zufolge die Produktion schon bald stoppen. Metas populäres Headset Quest 2 wurde mutmasslich über 20 Millionen Mal verkauft. Zur Quest 3 liegen noch keine Zahlen vor.
Mark Gurman schreibt, dass Gaming helfen könnte, die Vision Pro für eine breitere Masse attraktiv zu machen. Apple setzte zum Marktstart offenbar zu wenig Anreize für Entwickler – insbesondere bezahlten die Kalifornier keine Studios, damit diese Content produzieren. Stattdessen vertraute Apple darauf, dass Studios aus eigener Kraft Programme und Spiele für die neue Plattform entwickeln würden.
Die geplante Unterstützung für Controller von Drittanbietern könnte ein Zeichen sein, dass sich das bald ändert. Dafür muss Sony seine VR-Controller allerdings zuerst als Standalone-Produkt verfügbar machen. Bisher gibt es sie nur in Kombination mit dem eigenen Headset des japanischen Herstellers.
Mein Fingerabdruck verändert sich regelmässig so stark, dass mein MacBook ihn nicht mehr erkennt. Der Grund: Wenn ich nicht gerade vor einem Bildschirm oder hinter einer Kamera hänge, dann an meinen Fingerspitzen in einer Felswand.