

3 Wege, beim Schminken mehr Farbe zu bekennen
Farben sind Eyecatcher. Auch in Sachen Make-up. Doch ein knalliges Grün oder sattes Blau auf den Augenlidern zu tragen, erfordert Mut. So setzt du bunte Akzente, ohne deine Komfortzone zu verlassen.
Bunte, knallige Lidschatten sind mir die liebsten. Sie lassen viel Spielraum für Kreativität und stechen aus dem braun-beigen Einheitsbrei, der mir an jeder Ecke begegnet, heraus. Geschmackssache, ich weiss. Aber für einige auch eine Frage von Technik und nicht zuletzt Mut. Du willst mehr mit Farben experimentieren, kannst dich aber einfach nicht überwinden? Hier sind drei anfängerfreundliche Varianten, die du schnell umsetzen kannst.
Greif zu bunter Mascara
Die einfachste Methode ist farbige Wimperntusche. Der Effekt ist subtil und fällt – abhängig von deiner Farbwahl – oft gar nicht gross auf. Wählst du Komplementärfarben, kannst du dadurch deine Augen sogar hervorheben. Je nachdem kannst du auch nur den oberen oder unteren Wimpernkranz damit betonen.
Setze ein «Inner-Corner-Highlight»
Um den Blick optisch zu öffnen, verwenden Make-up Artists einen hellen Lidschatten im inneren Augenwinkel. Statt zu einer beigen Creme-Farbe kannst du hier zu einem bunten Lidschatten mit hohem Weissanteil greifen. Ideal sind Pastelltöne wie zum Beispiel ein schönes Hellblau, Rosa, Peach oder Pistaziengrün. Einfach mit einem kleinen, pointierten Blenderpinsel auftragen und in kreisenden oder tupfenden Bewegungen verblenden.

Quelle: Natalie Hemengül
Schwing den Kajal
Den unteren Wimpernkranz behandeln wir beim Schminken gerne mal etwas stiefmütterlich. Dabei bietet er die perfekte Gelegenheit, Farbe ins Spiel zu bringen, ohne gross für Aufsehen zu sorgen. Ich nutze dafür am liebsten einen bunten, schimmernden Kajal. Einfach eng entlang des Wimpernkranzes unter den Härchen auftragen, mit einem Pinsel verblenden und fertig. Wer mehr Effort investieren will, kann den Kajal auch mit etwas farblich abgestimmten Lidschatten verblenden. Dadurch wird der Übergang zur Haut noch sanfter. Vorsicht: Unbedingt einen schmalen, eng gebundenen Pinsel beim Verblenden verwenden. So bleibt die Farbe möglichst nahe am Kranz. Ziehst du die Farbe zu weit nach unten, kann es in Kombination mit einem blanken Augenlid schnell disharmonisch wirken.

Quelle: Natalie Hemengül

Quelle: Natalie Hemengül
Wer lieber den oberen Lidrand schminkt, kann sich mit derselben Technik natürlich auch hier austoben.
Kleiner Tipp: Experimentiere im Rahmen der oben genannten Techniken erst mal mit Pastelltönen oder gedeckten Farben. Sie knallen nicht so und bieten dir eine Übergangslösung, bevor du dich allmählich an lautere Nuancen wagst.
Titelfoto: Natalie Hemengül17 Personen gefällt dieser Artikel


Als Disney-Fan trage ich nonstop die rosarote Brille, verehre Serien aus den 90ern und zähle Meerjungfrauen zu meiner Religion. Wenn ich mal nicht gerade im Glitzerregen tanze, findet man mich auf Pyjama-Partys oder an meinem Schminktisch. PS: Mit Speck fängt man nicht nur Mäuse, sondern auch mich.